Mehr Mut
Zu Beginn der neuen Saison wurde der WAC also vom Pech eingeholt, doch es zeigte sich auch, dass die Abwartetaktik kein Erfolgsrezept darstellt. Nur nicht verlieren, lautete auf beiden Seiten die Devise, aber am Ende stehen die Kärntner mit leeren Händen da. Trainer Heimo Pfeifenberger, der Wert auf die Feststellung legte, man müsse sich keine Sorgen machen, hat auf die offensive Zurückhaltung nicht reagiert. Die zögerliche Haltung wurde bestraft.
Sorgen sind tatsächlich noch nicht angebracht, aber auf das Cup-Aus folgte der nächste Rückschlag, und der WAC hat in zwei Pflichtspielen noch kein Tor erzielt. Dass die Kärntner in der nächsten Runde bei den in Graz überraschend geschlagenen Salzburgern antreten müssen, ist keine allzu günstige Ausgangsposition für die erste Bundesliga-Phase.
Dennoch ist ein Vergleich mit der vergangenen Saison vorerst unzulässig. Vor einem Jahr fehlte es in allen Bereichen an Stabilität und vor allem auch am Selbstvertrauen. Dies sollte durch eine sehr unglückliche Niederlage nicht gefährdet sein. Auf spielerischer Ebene ist mit der baldigen Rückkehr des derzeit verletzten Jacobo ein Aufschwung zu erwarten. Und die Offensive hat noch viel Luft nach oben. turm hat gegen Salzburg gezeigt, was mit Einsatz und Mut möglich ist. Daran sollte sich auch der WAC in den kommenden Wochen orientieren.
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