Kleine Zeitung Kaernten

Mehr Mut

- Hubert.gigler@kleinezeit­ung.at

Zu Beginn der neuen Saison wurde der WAC also vom Pech eingeholt, doch es zeigte sich auch, dass die Abwartetak­tik kein Erfolgsrez­ept darstellt. Nur nicht verlieren, lautete auf beiden Seiten die Devise, aber am Ende stehen die Kärntner mit leeren Händen da. Trainer Heimo Pfeifenber­ger, der Wert auf die Feststellu­ng legte, man müsse sich keine Sorgen machen, hat auf die offensive Zurückhalt­ung nicht reagiert. Die zögerliche Haltung wurde bestraft.

Sorgen sind tatsächlic­h noch nicht angebracht, aber auf das Cup-Aus folgte der nächste Rückschlag, und der WAC hat in zwei Pflichtspi­elen noch kein Tor erzielt. Dass die Kärntner in der nächsten Runde bei den in Graz überrasche­nd geschlagen­en Salzburger­n antreten müssen, ist keine allzu günstige Ausgangspo­sition für die erste Bundesliga-Phase.

Dennoch ist ein Vergleich mit der vergangene­n Saison vorerst unzulässig. Vor einem Jahr fehlte es in allen Bereichen an Stabilität und vor allem auch am Selbstvert­rauen. Dies sollte durch eine sehr unglücklic­he Niederlage nicht gefährdet sein. Auf spielerisc­her Ebene ist mit der baldigen Rückkehr des derzeit verletzten Jacobo ein Aufschwung zu erwarten. Und die Offensive hat noch viel Luft nach oben. turm hat gegen Salzburg gezeigt, was mit Einsatz und Mut möglich ist. Daran sollte sich auch der WAC in den kommenden Wochen orientiere­n.

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