Die Sehnsucht
Die Sicherheitsdebatte schade langfristig der Formel 1, sie zerstöre die Attraktivität, wird argumentiert. Rosberg fuhr in turbulentem Training auf die „Pole“.
(70 Runden à 4,381 km = 306,630 km), Start heute 14 Uhr, ORF eins live.
Nico Rosberg (GER) Mercedes 1:19,965 und Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:20,108 2. Reihe: Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull 1:20,280 und Max Verstappen (NED) Red Bull 1:20,557 3. Reihe: Sebastian Vettel (GER) Ferrari 1:20,874 und Carlos Sainz jr. (ESP) Toro Rosso 1:21,131 4. Reihe: Fernando Alonso (ESP) McLaren-Honda 1:21,211 und Jenson Button (GBR) McLaren-Honda 1:21,597 5. Reihe: Nico Hülkenberg (GER) Force India 1:21,823 und Valtteri Bottas (FIN) Williams 1:22,182 (Q3) 6. Reihe: Romain Grosjean (FRA) Haas 1:24,941 und Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso 1:25,301 (Q2) Der Grand Prix von Ungarn im Liveticker ab 14 Uhr:
Letztes Jahr stand der Grand Prix von Ungarn noch im Schatten des Todes von Jules Bianchi, der eine Woche zuvor seinen schweren Kopfverletzungen erlegen war, die er sich 2014 in Japan zugezogen hatte. „Noch mehr Sicherheit schaffen“, war damals von Fahrern und Verantwortlichen gefordert worden. Ein Jahr später hat sich die Diskussion im Fahrerlager eher umgekehrt. Inzwischen fragen sich nicht nur viele Fans, ob man bei dem Versuch, immer mehr Sicherheit zu schaffen, nicht allmählich über das Ziel hinausschießt. Dass sowohl in Monaco als auch zuletzt in Silverstone wegen Regens hinter dem SafetyCar gestartet wurde, löste viele Diskussionen aus. Vor allem die übertrieben lange Dauer der Schleichpartie rief Unmut auch bei den Piloten hervor. „Wir hätten längst fahren können“, beschwerte sich etwa Lewis Hamilton. Ein, zwei Runden wären ausreichend gewesen für die besten Fahrer der Welt.
Klagsdrohung
Unter den für viele Beobachter überzogenen Sicherheitsmaßnahmen leide die Attraktivität. Selbst bei so manchem FIA-Verantwortlichen sah man in Silverstone schon mehr als nur ein Stirnrunzeln. Aber unter der Hand wird auch zugegeben, was dahintersteckt: „Vergesst nicht,