Kleine Zeitung Kaernten

Ein Sommer, diesmal

Die Kärntnerin Susanne Schnabl (36) leitet ab morgen die „Sommergesp­räche“in ORF 2. Diesmal liege der Fokus auf den Interviews – ohne viel Schnicksch­nack.

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Frau Schnabl, die „Sommergesp­räche“wurden in den letzten Jahren spannender und interessan­ter – auch dank guter Interviewe­r. Nie schalteten mehr ein als im Vorjahr: 725.000 im Schnitt. Haben Sie das Gefühl, dass die Latte – Qualität und Quote betreffend – für Sie ziemlich hoch liegt?

Ja, schon. Es gibt tolle Kollegen, die das in den Jahren zuvor gemacht haben. Da bin ich ganz bei Ihnen. Heuer haben wir aber einen besonderen Sommer, weil es in den letzten Wochen und Tagen Ereignisse sonder Zahl gegeben hat.

Das heißt also, je mehr Themen es in der Sendung gibt, desto besser ist es für Sie?

Das kann ein Vor- oder ein Nachteil sein, aber die Relevanz ist eine andere. Es ist kein Sommer, in dem das berühmte Sommerloch über uns hereinbric­ht und wir über Orchideent­hemen diskutiere­n.

Zuletzt gab es stets andere Orte für die „Sommergesp­räche“, man wechselte zwischen Live und Aufzeichnu­ng, zudem gab es immer neue Features für die Sendung. Wie wird es heuer?

Heuer liegt der Fokus auf dem Gespräch. Erstens findet die Sendung live statt, zweitens haben wir uns bewusst entschiede­n, ins Studio zu gehen, und dieses Studio wird den Zeiten, in denen wir leben, Rechnung tragen. Kein Aktionismu­s, kein Publikum, aber die Kulisse wird mithilfe von bewegliche­n Projektion­en die Dynamik der Zeit symbolisie­ren, in der wir leben. Hier nehmen wir uns Zeit für ein Ge-

SUSANNE SCHNABL:

SCHNABL:

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