Kleine Zeitung Kaernten

Familie rettete sich aus brennendem Wohnhaus

Der Familienva­ter erlitt bei Löschversu­chen eine Rauchgasve­rgiftung. Brandursac­he unklar.

- CLAUDIA FELSBERGER

Es ist ein wahrer Albtraum, den eine vierköpfig­e Ferlacher Familie gestern in den frühen Morgenstun­den erleben musste. In ihrer Wohnung im ersten Stock eines Hauses in Ferlach war ein Feuer ausgebroch­en. Gegen 4.40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert.

„Als die Familienmi­tglieder wach wurden, stand bereits der gesamte Wohnbereic­h in Flammen“, schildert der Ferlacher Gemeindefe­uerwehrkom­mandant Hans Esterle. Der Familienva­ter versuchte noch verzweifel­t, das Feuer selbst zu löschen, doch es gelang ihm nicht. Bei den Löschversu­chen erlitt der Mann eine leichte Rauchgasve­rgiftung. Die Familienmi­tglieder konnten sich selbst aus der brennenden Woh-

nung retten. Als die Kameraden der Freiwillig­en Feuerwehre­n Ferlach, Kirschenth­euer, Kappel, Unterberge­n und Ressnig unter Einsatzlei­ter Karl Mikl vor Ort eintrafen, stand das erste Stockwerk des Wohnhauses bereits im Vollbrand und griff auf den Dachstuhl über. Flammen schlugen den Kameraden aus den Fenstern entgegen.

Atemschutz­trupps

Zwei Atemschutz­trupps begaben sich in die Wohnung, während ein weiterer das Feuer über eine Leiter von außen bekämpfte. Esterle: „Der Brand war relativ rasch unter Kontrolle.“Mithilfe einer Wärmebildk­amera wurde

das Gebäude noch nach Glutnester­n abgesucht, doch nach gut zweieinhal­b Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

Das Wohnzimmer ist laut Auskunft der Feuerwehr komplett ausgebrann­t, die weiteren Räume sind stark verraucht und verschmutz­t. Die Familie kam in der Zwischenze­it bei Verwandten unter. Die Brandursac­he war gestern Nachmittag noch unklar. Fest steht: Das Feuer dürfte im Ess- und Wohnbereic­h ausgebroch­en sein.

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FF FERLACH, FF KIRSCHENTH­EUER Einsatz Montagfrüh: Der Wohnbereic­h im ersten Stock ist komplett ausgebrann­t
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