Fluch und Segen
Eine Dorfgemeinschaft rückt in Verzweiflung und Hilfsbereitschaft eng zusammen. Eine gewaltige Mure hat die beschauliche Ortschaft Kraa in der Gemeinde Afritz verheerend heimgesucht und verwüstet. Es wird trotz vieler Helfer noch Wochen dauern, die Schlammmassen und Spuren der Zerstörung zu beseitigen.
Mit solchen Erdmassen gerät gefühlt immer öfter auch eine Verlässlichkeit von Wetterbedingungen ins Rutschen. Versicherungsexperten weisen an Schadenszahlen eine Zunahme von Wetterextremen nach.
Über den heuer so häufig prasselnden Starkregen kann umgekehrt die Kelag froh sein, die dank erhöhter Wasserführung ihr Halbjahresergebnis verbesserte. Doch ist nur scheinbar des einen Fluch des anderen Segen. Oft ist es gerade das weit im Land gespannte Stromnetz, das im Gewittersturm Zerreißproben bestehen muss und rascher Reparatur bedarf. M an muss nicht erst auf Wetterextreme verweisenden, um für mehr Klimaschutz zu plädieren. Man wünschte sich bei beidem generell mehr Normalität. Sie erreichen den Autor unter