New York hat Hoffnungen geweckt
Barbara Haas schied bei den US-Open zwar aus, ließ jedoch ihr Potenzial aufblitzen.
TENNIS. Barbara Haas hat ein vielversprechendes Debüt auf Grand-Slam-Level gefeiert. Ein Happy End ist ihr allerdings verwehrt geblieben. Die 20-jährige Oberösterreicherin musste sich in der ersten Runde der TennisUS-Open der Ungarin Timea Babos nach 2:41 Stunden mit 7:5, 3:6, 5:7 geschlagen geben. Dabei vergab Haas im dritten Satz sogar eine 4:0-Führung. Für die Qualifikantin und Nummer 141 der Welt fehlten bei 5:4 im dritten Durchgang bei 30:30 nur zwei Punkte für einen Sieg über die Nummer 31 des Turniers bzw. 34 im WTA-Ranking und den Einzug in die zweite Runde. Im heimischen Damen-Tennis gilt Haas nicht erst seit ihren Auftritten in New York als Hoffnungsträgerin. Dass jedoch selbst eine Olympiasiegerin nicht vor einem Erstrunden-Aus gefeit ist, musste Monica Puig erkennen. Von der Jägerin zur Gejagten zu werden, hat der 22-Jährigen aus Puerto Rico offenbar nicht behagt. Jedenfalls musste sich Puig überraschend der Chinesin Zheng Saisai mit 4:6, 2:6 beugen.
Novak Djokovic hat sich mit einiger Mühe und in nicht bestem körperlichen Zustand in die zweite Runde der US Open gekämpft. Der topgesetzte Titelverteidiger rang Jerzy Janowicz (POL) in New York nach rund 2:30 Stunden mit 6:3, 5:7, 6:2, 6:1 nieder, hatte dabei aber auch sichtbar Schwierigkeiten mit seinem angeschlagenen linken Handgelenk. „Ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Alles in allem war es eine gute Performance, besonders im dritten und vierten Satz“, waren die einzigen Sätze des 29-Jährigen, der kein Wort über seine Verletzung verlieren wollte.
Rafael Nadal bewältigte seine erste Aufgabe problemlos. Der Spanier besiegte Denis Istomin mit 6:1, 6:4, 6:2. „Das war ein solides Match. Ich hatte nur einen schwierigen Moment im zweiten Satz“, meinte Nadal noch auf dem Platz. Seinem angeschlagenen linken Handgelenk gehe es „immer besser“.