Die größten Sorgen der Österreicher
Studie zeigt auf, welche Probleme Menschen gegenwärtig als besonders gravierend ansehen – in Österreich ist es das Flüchtlingsthema.
In der internationalen GfK-Studie „Challenges of Nations 2016“wurden die größten Sorgen und Ängste der Einwohner aus 24 Ländern analysiert, basierend auf insgesamt 27.675 Interviews, die die Markt- und Meinungsforscher dazu führten.
Im Vergleich zum Vorjahr katapultierte sich die Angst vor Zuwanderung auf den ersten Platz der Rangliste in Österreich. Vergangenes Jahr zeigten sich nur 26 Prozent der Österreicher wegen der steigenden Immigration besorgt, heuer sind es 66 Prozent. Damit löst dieses Thema die Arbeitslosigkeit an der Spitze der Liste ab, die nun auf Platz zwei liegt. Im internationalen Vergleich liegt nur Deutschland vor Österreich, was die Angst vor Menschen angeht, die ein neues Zuhause suchen: Bei Österreichs Nachbar sind es 83 Prozent.
Jobs und Pensionen
Beschäftigung ist in Österreich nach wie vor ein wichtiges Thema. Die Arbeitslosenquote wächst und überschritt im Februar 2016 die 6-Prozent-Marke. Neben der steigenden Zahl der Menschen ohne Job geben auch die unsichere Altersversorgung und der Zugang zu Bildung den heimischen Bürgern zu denken. Auch die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems rückt zunehmend in den Vordergrund. Nach fünf Prozent im Vorjahr geben heuer zwölf Prozent an, dass sie deshalb besorgt sind. Einzig die Preis- und Kaufkraftentwicklung scheint den Österreichern weniger Sorgen zu bereiten. Trotz verhaltener Wirtschaftskennzahlen herrsche Optimismus und gute Konsumlaune.
Korruption und Terror
In Nord- und Westeuropa fürchten fast alle Staaten die Immigration am meisten. In Spanien ist