Kleine Zeitung Kaernten

Das ganze Aichfeld wird zur Tribüne

Rund um die Airpower sind die Touristike­r mit manchen kuriosen Anfragen konfrontie­rt. 30.000 Parkplätze stehen zur Verfügung.

- SARAH RUCKHOFER, WILFRIED ROMBOLD

„Die

Leute werden sich nicht nur auf demGelände aufhalten, auch von anderen Orten hat man einen guten Überblick.

Morgen gehts’s los: Bis zu 300.000 Airpower-Fans aus ganz Österreich sind im Anflug auf Zeltweg. Trotz des großen Publikumsz­uspruchs dürfte die Flugschau für Besucher aber entspannte­r ablaufen als vergangene Großevents im Murtal. „Die Leute werden sich nicht nur am Gelände aufhalten, auch von anderen Orten aus hat man einen guten Überblick über das Geschehen. So verteilt sich der Zustrom“, vermutet Manuela Machner vom Tourismusv­erband am Spielberg. Die Region ist gut gebucht, dank kurzfristi­ger Stornierun­gen gibt es aber noch vereinzelt freie Zimmer, auch Campingplä­tze sind verfügbar.

Neben den Zimmerbuch­ungen beschäftig­en die Touristike­r auch allerlei ungewöhnli­che Anfragen: „Ein Fan war 2013 da und hat uns ein Foto einer Wiese geschickt. Er möchte wissen, wo genau das ist, und von dort wieder zuschauen“, Manuela Machner, Tourismusv­erband am Spielberg

schmunzelt Machner. Tatsächlic­h ist es dem Team gelungen, den Hang ausfindig zu machen. Ein Kärntner wiederum ist sicher, dass die italienisc­he Flugstaffe­l bei der Abreise über sein Haus fliegen wird. „Wir rufen ihn an, sobald sie heimfliege­n.“Und: „Ein Mann will seiner Freundin öffentlich einen Heiratsant­rag machen . . .“

Ausblick vom Rüsthaus

Ein besonderes Schmankerl für Fans bietet die Feuerwehr Spielberg an: Freitag und Samstag wird auf der Dachterras­se des Rüsthauses zum Ausschank geladen. Einen guten Blick auf das Geschehen hat man auch von umliegende­n Almgasthäu­sern.

Vor allem jene, die am Samstag nach Zeltweg wollen, müssen mit den obligaten Staus rechnen. Die Asfinag setzt deshalb auf Zweiräder: Vier Mitarbeite­r werden auf Motorräder­n im Einsatz sein, um den Verkehr zu lenken und bei Pannen zu helfen. Auch wegen der Zutrittsko­ntrollen (siehe rechts) ist eine möglichst frühe Anreise zu empfehlen. Rund um das Veranstalt­ungsgeländ­e stehen 30.000 Parkplätze zur Verfügung, sie sind jedoch nicht kostenlos: Für Pkw sind zehn, für Motorräder fünf Euro fällig. Das gilt auch für die Park-and-ridePlätze, die nur am Samstag in Betrieb sind (siehe Infografik).

Stressfrei geht’s mit Öffis zur Airpower: Sonderzüge fahren aus ganz Österreich, nur von Graz diesmal nicht. Grund ist die Erneuerung der Kugelstein­brücke in Peggau, Bahnfahrer müssen deshalb in Busse umsteigen.

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