Kleine Zeitung Kaernten

Zuruf betrieben“

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zeit noch in die Höhe treiben. „Im Schnitt liegen wir dann bei 30 Sekunden. Bei jeder Ampel warten die Autofahrer länger. Wenn viel Verkehr ist, schafft der Bus auch Luft nach vorne und der Verkehr fließt mit“, sagt Fugger, der betont, dass sich die Debatte in der Villacher Straße um lediglich zwei Haltestell­en pro Fahrtricht­ung dreht. Im Schnitt sind entlang der Villacher Straße acht Busse pro Stunde unterwegs. Auch Gernot Weiss, Fahrbetrie­bAbteilung­sleiter, sieht der Test- phase zuversicht­lich entgegen. Man stehe ja ohnehin unter Dauerbeoba­chtung. „Es ist für meine Mitarbeite­r nicht leicht, wenn sie ständig als Belastung angesehen werden. Es wird für die Autofahrer aber keine merkbaren Behinderun­gen geben“, sagt Weiss.

Diskussion kommt zu spät

Für den Autofahrer­klub ARBÖ wird diese Debatte ohnehin zu spät geführt. „Kurz vor dem Baustart so eine Diskussion vom Zaun zu brechen, ist nicht sehr Haltestell­en entlang der Fahrbahn erleichter­n laut Busfahrern das Einsteigen. Vor allem ältere Leute und Menschen im Rollstuhl profitiere­n davon

profession­ell. Eine Erhebung hätte man viel früher durchführe­n müssen“, sagt Geschäftsf­ührer Thomas Jank. Ob und wie sich Busspuren auf den Individual­verkehr auswirken, sei von der Frequenz abhängig und von Straße zu Straße verschiede­n. „Das Ganze schon früher zu eruieren, wäre sicher keine Hexerei gewesen“, sagt Jank, der mit dem Verweis der Stadtwerke auf andere Großstädte nicht viel anfangen kann. „Im Gegensatz zu Klagenfurt, haben diese Städte Busspuren.“

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WEICHSELBR­AUN (3)
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Abteilungs­leiter Gernot Weiss und Fahrdienst­leiter Walter Fugger stoppen die Haltezeite­n in der Villacher Straße
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