Kleine Zeitung Kaernten

Für Thiem wird eswiedersc­hwer

Nach hartem Auftaktsie­g wartet nun der Litauer Ricardas Berankis.

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TENNIS. Hart zu kämpfen hatte Dominic Thiem in der ersten Runde der US Open beim 6:3, 2:6, 5:7, 6:4, 6:3-Sieg über den Australier John Millman. „Es fehlt noch ein bisserl die Selbstvers­tändlichke­it in meinem Spiel“, sagt Thiem und sucht noch ein wenig nach seiner Form aus dem ersten Halbjahr 2016.

Vor allem der Punkteaufb­au bereitet ihm noch Schwierigk­eiten. „Das ist alles noch nicht zu hundert Prozent wieder da“, sagt der Niederöste­rreicher. „Da lass ich mich gern ein bisserl zurückfall­en und spiele Slice – aber der war gar nicht schlecht.“Am Donnerstag geht es für Österreich­s Nummer eins schon wieder weiter. In der zweiten Runde wartet der Litauer Ricardas Berankis, die aktuelle Nummer 89 im ATPCompute­r. Stark von der Grundlinie mit einer sehr starken Rückhand – das zeichnet Berankis aus. „Die Partie wird auch wieder schwer. Es wird sicher wieder viele Rallys von der Grundlinie geben“, prophezeit Thiem. „Aber es gibt im Turnierras­ter keinen einzigen leichten Spieler, das hat man auch an den Ergebnisse­n gesehen. Goffin hat verloren, Tomic hat verloren und auch Querrey.“Trotz alledem ist Thiem gegen Berankis aber Favorit. Herren, 2. Runde: Djokovic (SRB/1) – Vesely (CZE) w. o., Isner (USA/20) – Darcis (BEL) 6:3, 6:4, 6:7 (10), 6:3, – 1. Runde: Thiem (AUT) – Millman (AUS) 6:3, 2:6, 5:7, 6:4, 6:3; Murray (GBR) – Rosol (CZE) 6:3, 6:2, 6:2; Dzumhur (BIH) – Tomic (AUS) 6:4, 6:3, 4:6, 7:6(0); Karlovic (CRO) – Lu Yen-Hsun (TPE) 4:6, 7:6(4), 6:7(4), 7:6(5), 7:5; Simon (FRA) – Stepanek (CZE) 6:3, 6:1, 6:4; Doppel, 1. Runde: Rojer/Tecau (NED/ROU-5) – Knowle/Mayer (AUT/GER) 6:1, 6:3. – Damen, 2. Runde: Wozniacki (DEN) – Kusnezowa (RUS/9) 6:4, 6:4. – 1. Runde: S. Williams (USA) – Makarowa (RUS) 6:3, 6:3; Radwanska (POL) – Pegula (USA) 6:1, 6:1; V. Williams (USA) – Koslowa (UKR) 6:2, 5:7, 6:4. Was den Lichtenwör­ther in New York stört, ist die Technik. Respektive die nicht vorhandene auf manchen Plätzen. „Ich verstehe nicht, warum es nicht auf allen Plätzen ein Hawk-Eye gibt, das ist eher schlecht.“Damit kommt den Spielern die Möglichkei­t abhanden, knappe Schiedsric­hterentsch­eidungen per „Challenge“zu hinterfrag­en und kontrollie­ren zu lassen.

Nachdem Thiem mit Partner Tristan-Samuel Weissborn im Doppel freihatte, nutzte er den Mittwoch zum lockeren Schlagtrai­ning mit seinem DoppelPart­ner, ehe es am Donnerstag um den neuerliche­n Einzug in die dritte Runde geht.

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