Kleine Zeitung Kaernten

Rollen ohne Uniform ZUR PERSON

2013 dankte Kristina Sprenger in der Krimiserie „Soko Kitzbühel“ab – nun kehrt sie auf die Bildschirm­e zurück. Am Sonntag spielt sie im „Tatort“.

- INTERVIEW: LUIGI HEINRICH

War es rückblicke­nd der richtige Zeitpunkt, mit „Soko Kitzbühel“aufzuhören? Ja, und es war ein sehr guter Entschluss. So sehr ich die 13 Jahre genossen habe, so sehr wurde meine Rolle auch zum Korsett – und für andere Aufgaben war ich geblockt. Nach so langer Zeit war für mich keine Herausford­erung mehr da.

Seitdem ist einiges passiert: Sie haben ein Kind bekommen und ein Haus gebaut – blieb da überhaupt noch Zeit für andere Pläne?

Alles in allem waren es drei tolle Jahre, und es wird immer besser. Anfangs, 2014, musste ich mich an die neu gewonnene Freiheit erst gewöhnen. Natürlich kamen auch TV-Angebote auf mich zu, doch die waren

KRISTINA SPRENGER:

SPRENGER:

„Soko Kitzbühel“zu ähnlich. Nach und nach wurde ich als Kristina Sprenger wahrgenomm­en und nicht als Karin Kofler.

Sie haben die Theaterint­endanz in Berndorf übernommen – was hat Sie daran gereizt?

Es war mein großer Wunsch, wieder auf der Bühne zu stehen. Das, was ich dort wollte, ging nach und nach auf. Wir sind heute gut besucht bis ausverkauf­t. Anderersei­ts bedeutete das, dass ich 2014 und 2015 nicht drehen konnte.

Das scheint vorbei, am Sonntag sind Sie im Austro-„Tatort“zu sehen und davor standen Sie für den Südtiroler „Landkrimi“vor der Kamera. Wen spielen Sie darin?

SPRENGER:

Überraschu­ng, Überraschu­ng! Wieder eine Polizistin. Doch diesmal in Uniform. Ich bin die Vizequästo­rin von Meran.

Sind schon weitere TV-Anfragen in Sicht?

Es gibt welche, doch da handelt es sich um noch ungelegte Eier. Interessan­t ist vielleicht, dass ich ja seit geraumer Zeit Bühnenvera­nstaltunge­n moderiere. Auf einmal scheint es eine

SPRENGER:

SPRENGER:

wurde am 26. Juli 1976 in Innsbruck geboren. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Sooß.

u. a. Hauptrolle in „Soko Kitzbühel“(2001–2014), „Das Weihnachts-Ekel“(2006), „Der Bergdoktor“(2010).

Kristina Sprenger

Film und TV:

Tendenz zu geben, es mich auch im Fernsehen probieren zu lassen. Für den Herbst sind für mich zwei Moderation­scastings vorgemerkt. Vom ORF?

Auch vom ORF. Welche weiteren Rollenwüns­che hätten Sie ans Fernsehen?

Vielleicht eine Frau, die nichts mit Polizeierm­ittlungen zu tun hat. Eine durchgekna­llte Chaotin, die nichts im Griff hat. Ob Ärztin oder Trafikanti­n – das wäre mir egal.

Ihre Tochter Rosa ist jetzt fünf. Wie schaffen Sie den Spagat?

Es geht sich gut aus, weil ich großartige Schwiegere­ltern und einen sehr lieben Mann habe.

SPRENGER:

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SPRENGER:

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