Kleine Zeitung Kaernten

Der dritte WM-Titel ist zum Greifen nahe

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MOTORRAD. Zu Hause fühlt sich Marc Marquez offenbar am wohlsten. Die starke Zeit aus dem Qualifying bestätigte der Spanier beim Grand Prix in Aragonien und holte den ersten Platz. Er verwies Jorge Lorenzo (+2,7 Sekunden) und Valentino Rossi (+6 Sekunden) auf die Plätze zwei und drei – und das bedeutet für Marquez einen Vorsprung von 52 Punkten in der WM-Wertung. Bei noch vier ausstehend­en Rennen (in Japan, Australien, Malaysien und Valencia) bedeutet das fast eine Vorentsche­idung zugunsten des zweifachen Weltmeiste­rs der MotoGP-Klasse. Marquez: „Ich bin sehr zufrieden, denn Valentino Rossi hat in der WM Punkt für Punkt aufgeholt. Jetzt haben wir das gestoppt.“

Valentino Rossi selbst wird sich ein wenig auf den Kopf greifen. Denn in einem turbulente­n Rennen hatte er durchaus Chancen auf eine bessere Platzierun­g. Denn Marquez rutschte nach drei Runden weg, hatte seine Maschine aber gerade noch unter Kontrolle, verlor dafür aber einige Ränge – und Rossi fuhr auf die Spitzenpos­ition vor. Marquez attackiert­e, machte Platz für Platz gut, Rossi hingegen fiel sogar noch auf Rang drei zurück. Zwei Runden vor Schluss verbremste sich „The Doctor“in Kurve 14 und nahm sich die Chance auf einen zweiten Platz und damit auf mehr WM-Punkte. „Sehr schade, ohne diesen Fehler hätte ich Zweiter werden können“, meinte Rossi. „Aber Podium ist auch okay.“ExWeltmeis­ter Nicky Hayden wurde bei seinem Comeback in der Königsklas­se 15., holte damit einen WM-Punkt. Der mittlerwei­le 35-jährige US-Boy sprang für den mit Handfraktu­ren ausfallend­en Australier Jack Miller beim belgischen Team Marc VDS ein.

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AFP Triumphato­r Marc Marquez nahm eine etwas eigenwilli­ge Siegerpose ein

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