In Wien könnten die Würfel fallen
Nach dem „Asian Swing“wartet auf Dominic Thiem beim Wien-Turnier der nächste Höhepunkt. Kommt es zum finalen Duell mit Berdych?
Chengdu, Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan, serviert diese Woche ein ATPTurnier. Und in der Hauptrolle steht Dominic Thiem, der den 32er-Raster als Nummer eins anführt und nach einem Freilos im Achtelfinale auf den Sieger aus Konstantin Kravchuk gegen Di Wu trifft. Das Event im Herzen des Reichs der Mitte ist Teil des „Asian Swings“– nach Chengdu schlägt Thiem noch in Peking und Schanghai auf, ehe es zurück nach Europa geht.
Dort wartet ab 22. Oktober mit den Erste Bank Open in Wien der nächste Saisonhöhepunkt. Nachdem der 23Jährige im Vorjahr gleich zum Auftakt gestrauchelt war, ist der Lichtenwörther heuer auf Wiedergutmachung aus. Ein gutes Abschneiden am Vogelweidplatz (der Österreicher schlägt am „Thiemstag“, sprich am Dienstag, das erste Mal auf, Topstar Andy Murray ist am Mittwoch an der Reihe) wäre für den Weltranglistenzehnten doppelt wichtig, könnte in der Donaustadt doch auch die Entscheidung
WIEN.
Turnier-Boss Herwig Straka im Kampf um ein Ticket für das World-Tour-Finale in London (ab 13. November) fallen.
Thiems schärfster Konkurrent um einen Platz unter den besten acht Spielern der Saison ist Tomas Berdych – und der Tscheche ist in Wien ebenfalls mit von der Partie. Kommt es also in der Stadthalle zum direkten Showdown? „Es wäre natürlich toll, würden die beiden unter dieser Konstellation in Wien aufeinandertreffen. Aber auch Marin Cilic und Rafael Nadal werden bei der Vergabe der letzten Tickets noch mitreden“, gibt Wiens Turnierdirektor Herwig Straka zu bedenken.
Der Grazer kann sich über einen tollen Kartenvorverkauf freuen: „Freitag und Samstag gibt es nur noch Tickets für die obersten Ränge.“Ein ThiemEffekt? „Natürlich sind seine Erfolge hilfreich, doch hat das Turnier ungeachtet dessen durch den 500er-Status enorm an Wertigkeit gewonnen.“
Tickets: www.erstebank-open.com