Neuer Rekord: Auf 1000 Österreicher kommen 550 Pkw.
WIRTSCHAFT
Allein die drei Automarken VW, Audi und Opel sorgen für ein Drittel des gesamten Pkw-Bestandes in Österreich. Von den mittlerweile insgesamt 4,82 Millionen Pkw, die laut Statistik Austria aktuell in Österreich zugelassen sind, entfällt fast eine Million auf VW (siehe Grafik). Mit VW, Audi, Skodaˇ und Seat finden sich zudem vier Marken aus dem VolkswagenKonzern in den Top 10.
Insgesamt waren Ende 2016 demnach 6,65 Millionen Kraftfahrzeuge – 72,5 Prozent davon Pkw – in Österreich zum Verkehr zugelassen. Das umfassende Datenmaterial der Statistik Austria zeigt auch die rasante Entwick- lung der vergangenen Jahre: Vor 20 Jahren waren es österreichweit knapp 3,7 Millionen Pkw, vor zehn Jahren waren es 4,2 Millionen. Mittlerweile kratzt der Pkw-Bestand mit 550 Pkw je 1000 Einwohner allmählich an der Marke von fünf Millionen. Mehr als ein Drittel des PkwBestands (39,4 Prozent oder 1,90 Millionen Pkw) wurde vor 2007 zugelassen und ist somit älter als zehn Jahre.
Mit 649 Pkw je 1000 Einwohner weist laut Statistik Austria übrigens das Burgenland den höchsten Motorisierungsgrad aller Bundesländer auf, gefolgt von Niederösterreich (633), Kärnten (623), Oberösterreich (615) sowie der Steiermark (593), Salzburg (551), Vorarlberg (531) und Tirol (526). Wien, laut historischen Daten zu Beginn der 1970er-Jahre noch führend, lag 2016 mit 371 Pkw je 1000 Ein-
wohner im Bundesländer-Ranking an letzter Stelle, was vor allem auf die überdurchschnittlich gute Verfügbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzuführen sei.
Mehr als eine halbe Million Mo- torräder (inklusive Leichtmo- torräder) waren österreichweit mit Stichtag 31. Dezember 2016 zugelassen – in diesem Segment gab es im Vergleich zum Jahr davor ein deutliches Plus von vier Prozent, hinzu kommen weitere gut 277.000 Motorfahrräder, ein Minus von 1,4 Prozent. Bei Traktoren wurde von den Statistikern ein Anstieg um 0,6 Prozent auf 456.394 Stück verzeichnet, bei Sattelzugfahrzeugen im Vergleich zum Jahr 2016 ein Plus von zwei Prozent auf 16.846.