Keine Kürzung der Zuschläge
„Wir hören uns öfter, wir treffen uns öfter, wir telefonieren fast täglich.“Die nun von Arbeiterkammer-Präsident Rudolf Kaske und Wirtschaftskammer-Boss Christoph Leitl präsentierte Botschaft soll unmissverständlich sein: Die Sozialpartner sind zuversichtlich, bis Ende Juni – wie von der Regierung gefordert – eine Einigung in Sachen flexiblere Arbeitszeiten und Mindestlohn zu erzielen. Inhaltlich freilich stehen noch heiße Diskussionen bevor. Kaske etwa stellt noch einmal klar, dass die Arbeiterkammer keinesfalls eine Kürzung der Überstundenzuschläge akzeptieren werde. Zudem müssten Arbeitnehmer selbst entscheiden können, wann sie ihre Freizeit nehmen, die sie sich mit Überstunden erarbeitet haben. Leitl wiederum erklärte, dass sich „höhere Mindestlöhne und gleichzeitig kürzere Arbeitszeiten nicht ausgehen“. Dennoch will man „im späten Frühjahr ein Zwischenoder Endergebnis präsentieren“. Bis dahin wurde Stillschweigen vereinbart.