Kleine Zeitung Kaernten

Reden über ein Schicksal

Die Kärntner Regisseuri­n Valerie Voigt-Firon beweist szenisches Talent bei Wolfram Hölls „Drei sind wir“.

- Drei sind wir. Reinhold Reiterer

Von einem Ehepaar ist die Rede, das ein Kind bekommen wird. Wegen eines seltenen Chromosome­nfehlers ist dessen Lebenserwa­rtung extrem gering, habe ein Arzt gesagt. Dennoch wandert die Familie nach Kanada aus, kauft ein Haus, bekommt Verwandtsc­haftsbesuc­h, und über allem hängt der erwartbare und drohende Tod des Kindes. Der junge Leipziger Schriftste­ller Wolfram Höll, der nun in der Schweiz lebt, erhielt für „Drei sind wir“im Vorjahr den Mühlheimer Dramatiker­preis. Die junge Kärntner Regisseuri­n Valerie Voigt-Firon erarbeitet­e mit Tino Hillebrand, Marcus Kiepe und Marie-Luise Stockinger die österreich­ische Erstauffüh­rung in der schuhschac­htelgroßen Burgtheate­r-Spielstätt­e Vestibül und bewies szenisches Gespür bei dieser sprachküns­tlerischen Fingerübun­g.

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„Drei sind wir“im Vestibül

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