Als Fest war noch keine Kärntnerin Nadine Fest ist die erste Kärntnerin, die in den schnellen Disziplinen einen fixen Weltcup-Startplatz erobern kann.
Sie fährt ihre erste Saison im alpinen Europacup und sorgt gleich für Furore. Nadine Fest (SC Gerlitzen) sicherte sich in Crans Montana als Siegerin in der EuropacupKombinationswertung einen Fixplatz für die nächste Weltcup-Saison. Die 18-Jährige sorgt heute für die noch größere Sensation und schreibt Kärntner Ski-Geschichte. Fest führt in der Europacup-Super-G-Wertung, bestreitet im Sarntal (ITA) den letzten Super-G dieser Saison und holt sich damit den nächsten Weltcup-Fixplatz.
„Nadine ist die erste Kärntnerin, die das in einer schnellen Disziplin schafft“, erklärt LSVK-Geschäftsführer Robert Moser voll Stolz, „sie war schon in Schülertagen eine, die die Geschwindigkeit geliebt hat“. Die Arriacherin selbst sieht das alles eher gelassen: „Es ist mein erstes Jahr im Europacup und ich habe bisher schon so viel mehr erreicht, als ich mir erträumt habe. Alles was jetzt noch kommt, ist Draufgabe. Daher kann ich locker fahren.“Das konnte die Jugend-Olympiasiegerin im Super-G in den schnellen Disziplinen schon immer: „Die Hocke-Kurven beherrschte ich schon von klein an.“
wenn sie sagt: „Mein Fokus liegt ganz klar auf Riesentorlauf und Sla- lom. Diese beiden Disziplinen sind die Grundlage für die schnellen Bewerbe. Ich werde mein Augenmerk auch weiter auf die technischen Bewerbe legen.“ÖSV-Damenchef Jürgen Kriechbaum hält sehr viel von Fest: „Sie steht sehr gut auf dem Ski, kann richtig schnell Kurven fahren.“Das will die Absolventin der Hotelfachschule bei der Junioren-Weltmeisterschaft im März in Åre (Schweden) beweisen: „Die ist der eigentliche Saison-Höhepunkt. Da will ich um die Podestplätze mitreden.“Dies soll möglichst unkompliziert erfolgen. „Ich will einfach nur gut Skifahren.“