19 Sorten, 17 Produzenten, 52 eingereichte Apfelweine und rund hundert Tester: Bei der Apfelweinkost in St. Paul wurde einmal mehr deutlich, dass der Most von früher längst eine Spitzenqualität erreicht hat.
Wir freuen uns über bekannte Produzenten, aber auch über viele neue Gesichter unter den Einreichern“, sagte Hans Köstinger, Obmann der „Mostbarkeiten“. Neben Apfelweinverarbeitern aus dem Lavanttal stellten auch Landwirte aus dem Rosental, Hörzendorf bei St. Veit und dem Villacher Raum ihre Produkte bei der Apfelweinkost in St. Paul für die rund hundert Tester zur Verfügung.
Besonders erfreulich: Erstmals war heuer die Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä mit zwei Apfelweinen, für die man erst unlängst die staatliche Prüfnummer erhalten hatte, dabei. Und das erfolgreich, wie Prämierungen für Jonathanund Maschanzker-Apfelweine bewiesen. „Dass sich die Jugend beteiligt, ist uns sehr wichtig“, betont Köstinger.
19 verschiedene Sorten wurden bei der Apfelweinkost 2017, einer Kooperation zwischen „Mostbarkeiten“und Kleiner Zeitung, verkostet. Insgesamt hatten 17 Produzenten 52 Apfelweine eingereicht, die von den rund hundert Testern mit großer Ernsthaftigkeit unter die Lupe genommen wurden. Zu den großen „Abräumern“zählte wieder einmal die Familie Köstinger. Den Betrieb leitet inzwischen Hans Köstingers Tochter Martina. Sie ließ sich an diesem Abend von ihrem Mann Robert vertreten – schließlich hat sich im Hause Köstinger erst vor wenigen Wochen Nachwuchs eingestellt.
Kleine-Chefredakteurin Antonia Gössinger betonte die Bedeutung der Arbeit der Mitglieder im Verein „Mostbarkeiten“. „Diese Produzenten waren österreichweit Vorreiter der bundesweiten Genussregionen und haben von Anfang an auf Qualität gesetzt.“Der Einsatz hat sich gelohnt. Apfelweine haben längst ein hervorragendes Image und den früher manchmal kratzigen Most abgelöst.