KAC-Fan hat eigene Arena in seinem Keller
Superfan Robert Platzer aus Hermagor baute sich ein KAC-Museum mit eigenem Mini-Stadion.
Die Schläger von Kapitän Manuel Geier sind die Türöffner für das erste KAC-Museum. Das befindet sich nicht in der Eishalle in Klagenfurt, sondern im Keller von Robert Platzer aus Hermagor. Sogar die Cracks waren schon vor Ort und zeigten sich begeistert.
Schon als Schulkind schlug Platzers Herz für den KAC. Im Laufe der Jahre hat sich einiges angesammelt. Das erste Foto der Sammlung war jenes von KAC-Legionär Bjørn Skaare. Die Sammlung wurde immer größer: Fotos, Zeitungsberichte, Fanartikel. „Ich habe Fotografen bis nach Wien angeschrieben und oft stundenlang in den Redaktionsarchiven der Kleinen Zeitung und der Kärntner Tageszeitung gestöbert. Einmal hat man mich dort sogar vergessen. Ich musste mitten in der Nacht aus der Redaktion ausbrechen. Die Tür ging glücklicherweise nach außen auf“, erzählt der einstige Kelag-Angestellte.
Mittlerweile füllen seine Recherchen unzählige Ordner, die gerne 120 Seiten dick sind. Nachdem Ehefrau Helga Schei- blauer vor dem Umzug ins neue Heim erstmals Platzbedenken äußerte, musste ein Plan B her. „Ein Jahr lang habe ich mir den Kopf zerbrochen und Pläne gezeichnet. Ich wollte aus dem Museum gleich ein Mini-Stadion machen“, sagt Platzer.
Und nun steht im Keller des Super-Fans eine eigene kleine Eisarena, in der man sogar eislaufen kann. Über die Kosten schweigt Platzer: „Ach, andere Menschen haben auch Hobbykeller.“Doch auch für den VSV hat Platzer immer lobende Worte übrig: „Kärnten kann stolz auf sein Derby sein. Dass VSV und KAC einmal als Letzte um den Titel kämpfen, das würde ich mir wünschen.“Früher jedoch erwartet er die KACMannschaft wieder in seinem Reich. „Sie haben versprochen, sie kommen wieder. Mit dem Meisterpokal.“