TV-Produzent und Regisseur Otto Retzer hat mit dem Tanztraining begonnen: Er ist der älteste Kandidat der elften Staffel.
Der Kärntner Otto Retzer dürfte einer der Garanten sein, dass es im ORFBallsaal ab 31. März recht heiter wird. „Ich habe den ganzen Februar schon schwer trainiert“, lacht der Glatzkopf, „nämlich in Thailand, wo ich täglich vier Stunden in der Sonne gelegen bin. Jetzt will ich hier aber wirklich etwas lernen, damit ich mit meiner Frau nicht blöd auf dem Tanzparkett in der Pension auffalle!“
Mit Profipartnerin Roswitha Wieland, die 2016 mit Thomas Morgenstern bis ins Finale getanzt ist, trainiert er nun seit einer Woche. Zur Warnung „Vorsicht, Otto ist ein Schmähbruder!“sagt Roswitha nur: „Keine Sorge! Damit passen wir bestens zusammen. Ich bin eine Schmähschwester.“
Tatsache ist: Vor „Dancing Stars“hat Retzer „ noch nie eine Tanzschule von innen gesehen. Vom Zuschauen auf dem Opernball kenne ich die Polonaise. Ich gehe nicht mit der Erwartung hierher, das Ganze zu gewinnen. Ich mache mit, weil ich glaube, dass es mir Spaß macht, möchte aber auch nicht wie die Jazz Gitti nur wegen des Schmähs von einer Runde zur nächsten kommen.“Außerdem hätte er einen Joker: „Ich bin im Einundsiebzigsten. Wenn also eine Figur nicht gelingt, können wir uns auf mein Alter ausreden. Vielleicht werden wir nicht das beste Tanzpaar sein, aber zumindest das lustigste.“
Retzer betont mehrmals, dass er bei der ORF-Showreihe aus „Spaß an der Freud“mitmacht, und nicht, weil er momentan keinen Job hat. Im Gegenteil. Für Servus TV bereitet er eine Doku über Udo Jürgens vor, in Planung sind Dokumentationen zum Jubiläum „50 Jahre Lisa-Film“und über Helmut „Monaco Franze“Fischer. Außerdem schreibt er an einer neuen Hotelserie. Der Unterschied zum „Traumhotel“: „Es gibt keine Schauplätze außerhalb Europas und auch keine durchgehenden Figuren, es werden immer neue Geschichten und neue Schauspieler sein.“Mögliche Drehorte sind Südtirol, Salzburg und die Steiermark.
Immer samstags sendet der ORF im Vormittagsprogramm eine alte Folge der Serie „Schloss am Wörthersee“, bei der Retzer als Produzent und Regisseur fungierte.