Shiffrin wurde kampflos Weltcup-Siegerin
Ilka Stuhec verzichtet auf den heutigen Slalom, Mikaela Shiffrin holt sich erstmals die große Kugel. ÖSV-Truppe wird im Teambewerb Fünfter.
Mikaela Shiffrin lag vor dem heutigen Slalom beim Weltcup-Finale in Aspen im Gesamtweltcup 198 Punkte vor Ilka Stuhec. Da die Slowenin auf ein Antreten im Flaggenwald verzichtet, steht die US-Amerikanerin als Gesamtweltcupsiegerin fest. Für die 22-Jährige ist es die erste große Kugel ihrer Karriere: „Die war eines meiner Ziele in diesem Winter. Dafür habe ich in der Vorbereitung auch viel SuperG trainiert.“Dazu bekommt sie heute in ihrer Heimat die kleine Kristallkugel für den Slalom überreicht. Die Kugel hatte sie mit dem Erfolg im Torlauf in Squaw Valley fixiert. Mit den Triumphen bestätigte Shiffrin ihre Aussagen, die sie schon bei der WM in St. Moritz getätigt hatte: „Es gibt kein Limit für mich. Ich will die beste sein, die konstanteste, die stärkste Skirennläuferin. Es ist ein langer Weg. Und es fühlt sich so an, als hätte er gerade erst begonnen.“Vom Gewinn der großen Kugel erfuhr Mikaela im US-Teamhotel, weil die Heimischen beim Teambewerb nicht angetreten sind.
Wohl aber acht andere Mannschaften, darunter die österreichische. Katharina Truppe, Ricarda Haaser, Marc Digruber und Michael Matt scheiterten aber schon in Runde eins – und wie bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz erneut an Schweden. Für den einzigen ÖSV-Sieg bei der 1:3-Niederlage sorgte Truppe. Einziger Trost für das Team: Frida Hansdotter & Co. standen am Ende ganz oben auf dem Podest, besiegten im Finale Deutschland 3:1.
Heute stehen im US-NobelSkiort der Herren-Riesentorlauf (16/18.30 Uhr, ORF eins, live) und der Damen-Slalom (17/19.30 Uhr, ORF eins, live) auf dem Programm. In beiden Bewerben sind die kleinen Kristallkugeln bereits vergeben. Jene für den Riesentorlauf sicherte sich Marcel Hirscher mit dem Sieg in Kranjska Gora.