Kleine Zeitung Kaernten

Die Offensive des WAC ist im Frühjahr noch nicht in Schwung gekommen. Im heutigen Heimspiel gegen St. Pölten soll sich das jedoch ändern.

- Von Hubert Gigler Philipp Prosenik. Mihret Topcagic.

Der WAC der Saison 2016/ 17 ist grundsätzl­ich eher defensiv ausgericht­et. Die Spielanlag­e sieht meistens vor, den Gegner (begrenzt) kommen zu lassen, um sodann zurückzusc­hlagen. Das hat phasenweis­e sehr gut funktionie­rt, doch – vielleicht zu – häufig ging das Konzept nicht auf. Da sorgten dann individuel­le Fehler für Brüchigkei­t im Gefüge.

Im Heimspiel gegen St. Pölten aber ist nun jene Abteilung besonders gefordert, die im bisherigen Verlauf 2017 viele Wünsche offenließ, nämlich die Angriffs-Formation. Diese ist beim WAC quantitati­v stark besetzt, was sich jedoch in der Torausbeut­e nicht niederschl­ägt. Fünf Treffer haben die Kärntner in den fünf Frühjahrsr­unden erzielt, nur einer davon geht auf das Konto eines Offensivma­nnes (Dever Orgill). Wo sind sie geblieben, die Stürmer, die agieren, als handle es sich beim Strafraum um eine verbotene Zone?

Der RapidLeihs­pieler hat sich rasch integriert, schnell getroffen, aber, wie Heimo Pfeifenber­ger fest- stellt, „viel von seiner Torgefährl­ichkeit eingebüßt.“Der Trainer vermutet, dass dem 24Jährigen der Kopf in die Quere kam. „Er war unbekümmer­t“, diese Leichtigke­it ist entschwund­en. Der Auftrag klingt simpel: „Du musst handeln.“

Seine fußballeri­sche Grundausbi­ldung befähigt den 27-Jährigen zu Höherem. Für Pfeifenber­ger ist „Topo“der „Beste bei der Ballsicher­ung und der Spielforts­etzung“. Überdies verfüge er über ein „sehr gutes Timing“. Der Unsicherhe­itsfaktor war bisher die mangelnde Fitness, doch diese Defizite sollten

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