20 Jahre Diagonale in Graz: Im Jubiläumsjahr bietet das Filmfestival ab 28. März nebst Diskurs und Hedonismus erstaunlich viele Debüts und Uraufführungen.
derersatire „Die Migrantigen“. Sandra Wollners wunderbar eigenbrötlerische Nachkriegs-Familienund Sozialstudie „Das unmögliche Bild“. Djordje Cˇ enic´s Doku „Unten“, ein zärtlicher Blick auf seine Kindheit zwischen Linz und Kroatien. Oder Matthias Krepps und Angelika Spangels „Irak/Syrien“, erstellt aus privatem Videomaterial von Flüchtlingen.
Eröffnet wird die JubiläumsDiagonale am 28. März mit einem „Heimspiel“: So nennt es Monika Willi, die „Untitled“fertiggestellt hat, das letzte Projekt des verstorbenen Grazer Regisseurs Michael Glawogger.
wird es hoffentlich auch für Autorenfilmer Peter Zach. Der „blimp“-Mitbegründer und Grazer mit Berliner Wohnsitz hat nach langer Absenz wieder einen Film im Bewerb: In „Beyond Boundaries – Brezmejno“wirft er, von Sloweniens Grenzen aus, den Blick auf Zentraleuropa. Der slowenische Lyriker Aleˇs Stegerˇ liefert den Text dazu.
Ein umfangreicher PopSchwerpunkt widmet sich (unter Aussparung des unlängst zu seinem 60er ausgiebig abgefrühstückten Falco) AustroHelden von Hansi Lang bis Mile Me Deaf. Ansonsten dreht sich im Programm etliches um vier Themencluster: internationales Zusammenleben, Erwachsenwerden, gesellschaftspolitisches Engagement, Analog & Digital.
Außerdem sperren Höglinger und Schernhuber die Bar 8020
Im Popschwerpunkt „1000 Takte Film“ist u. a. Austropopgröße Rainhard Fendrich in einer Hauptrolle („Coconuts“von Franz Novotny) zu sehen.
im Hotel Mariahilf wieder auf und haben dem Festival als „Treffpunkt zwischen Diskurs und Hedonismus“neue Gesprächsformate verordnet: darunter „Diagonale im Dialog“, Filmgespräche im Kinosaal etwa mit Ulrich Seidl, Josef Hader, Elisabeth Scharang, Veit Heiduschka, Katharina Müller und Alexander Horwath. Die Reihe „Hasenherz“zeigt ausgewählte Experimentalfilme zweimal. Und im „Next Breakfast Club“wird zu Gedankenaustausch über Film geladen. Und natürlich zu Butterkipferl.