Kleine Zeitung Kaernten

Zuversicht nach dem Feuer

Trotz großen Schadens nach Brand in seiner Skischule auf der Simonhöhe gibt Erik Schinegger nicht auf.

- Hannes Steinmetz

I ch habe ehrlich gesagt schon kurz überlegt, ob ich noch weitermach­en soll oder nicht. Schließlic­h bin ich auch nicht mehr der Jüngste“, sagt Erik Schinegger. Bei einem Brand vergangene Woche wurde nicht nur sein Wirtschaft­sgebäude, sondern auch sämtliche dort untergebra­chte Ausrüstung für seine Skischule auf der Simonhöhe, dem Hausberg der Klagenfurt­er, zerstört. Darunter an die 50 Paar Skischuhe und rund 60 Paar Ski, der beliebte „Tabaluga“-Transporte­r sowie ein dort abgestellt­er BMW. „Aber mir haben so viele Leute Mut zugesproch­en, dass ich beschlosse­n habe, noch einmal durchzusta­rten“, sagt Schinegger. Somit steht dem Beginn seiner 43. Saison im kommenden Winter nichts mehr im Wege. Und das, obwohl Schinegger beim Brand ausgesproc­henes Pech gehabt hatte. Unter anderem, weil zwar das Gebäude gegen Feuer versichert war, nicht aber die darin gelagerten Gegenständ­e. Und diese werden normalerwe­ise gar nicht dort gelagert. „Im Container auf der Simonhöhe muss der Boden erneuert werden. Deshalb habe ich ihn ausgeräumt und die Sachen in den Stall gebracht“, sagt Schinegger.

Die Höhe des Sachschade­ns ist noch nicht bekannt. Dieser werde erst geschätzt. Schinegger hofft, dass die Versicheru­ng auf Kulanz zumindest einen Teil der Ausrüstung bezahlt. Schinegger: „Alleine das ,Tabaluga‘-Fahrzeug kostet an die 50.000 Euro.“Dieses werde es aber auf jeden Fall wieder geben. „Es handelt sich um eine Spezialanf­ertigung “, sagt er.

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