Austauschbares Symbol oder Zeichen unserer Werte?
Das christliche Kreuz aus der Öffentlichkeit zu verbannen, halten die einen für falsch, die anderen für einen Schritt in die richtige Richtung.
Leitartikel „Weg mit Bach“, 21. 3.
Unsere Werte werden unterwandert und unsere Religion soll also abgeschafft und unser Land ein religiöses Mischvolk werden. Ich bin aber überzeugt, dass die meisten Österreicher dies nicht wollen. Unsere wie auch die europäische Kultur basiert auf dem Christentum, das trotz einer tragischen Geschichtsspanne – Luther hat das abgemildert – moralische und menschenwürdige Werte gebracht hat. Weitere Werte entstanden aus der Französischen Revolution, wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hat unser Land unter diesen Grundwerten wieder aufgebaut und uns übergeben.
Über Parteigrenzen hinweg bin ich auch der festen Meinung, dass die Ära Kreisky einen wesentlichen Beitrag zur Öffnung und Modernisierung unserer Gesellschaft beigetragen hat. Von da an ging’s bergab. Das über 2000 Jahre aufgebaute Kultur- und Wertebild soll nun abgeschafft werden.
Die Partei, die ich wählen würde, gibt’s heute noch nicht. befürchte, ich werde sie nicht mehr erleben, bin ich doch schon 75. Ich appelliere an alle anständigen Bürgerinnen und Bürger, an unseren Werten konsequent festzuhalten, sie selbstbewusst und engagiert zu vertreten und sie vor allem an unsere Kinder weiterzugeben.
Dr. Franz Prochazka,
Himmelberg
Ich möchte anregen, dass das Kreuz – das ja im ganz irdischen Sinne ein Folterinstrument ist – durch Zeichen und Symbole der Liebe ersetzt wird.
Susanne Dörfler, Maria Saal