Die Kasse wird jetzt scharf gestellt
In dieser Woche endet die letzte Frist: Die Registrierkassenpflicht muss bis Ende März endgültig umgesetzt sein.
Lautstarke Proteste auf dem Wiener Ballhausplatz, hitzige Wortgefechte und sogar der Gang vor das Höchstgericht. Es war ein intensiver, bisweilen auch skurriler, jedenfalls aber leidenschaftlicher Abwehrkampf vieler Betriebe: Genutzt hat es letztlich kaum etwas. In dieser Woche endet die letzte Frist rund um die heiß diskutierte Registrierkassenpflicht. Die Registrierkassen müssen bis 1. April auch manipulationssicher gemacht werden.
Zur Erinnerung: Die Registrierkassenund Belegerteilungsverpflichtung wurde – nach einem Entscheid des Verfassungsgerichtshofs – mit 1. Mai 2016 später als geplant eingeführt. Sie gilt für alle Firmen, deren Jahresumsatz je Betrieb 15.000 Euro (davon 7500 Euro Barumsätze) überschreiten.
Alle bisher verwendeten Registrierkassen benötigen nun bis 1. April ein Update auf die Vorschriften der sogenannten Registrierkassen-Sicherheitsverordnung. Zudem brauchen alle betroffenen Unternehmen eine oder mehrere Signaturerstellungseinheiten (Registrierkassen-Chip), die Registrierkasse muss auch auf FinanzOnline angemeldet werden. Diese Si- cherheitseinrichtung soll dem Schutz vor Manipulationen dienen, das heißt, es wird nicht mehr möglich sein, Umsätze aus der Kasse zu löschen und vor der Steuer zu verstecken.
Damit soll die Registrierkassenpflicht dann endgültig „scharf gestellt sein“. Doch reibungslos verliefen auch die letzten Wochen nicht. Denn auch diese letzte Umstellung ist für viele Betriebe mit einem