Österreichs Team hat auf die Dreierkette umgestellt. Sebastian Prödl ist der große Gewinner. Baumgartlinger fällt wieder aus.
Lange, genau genommen 275 Tage, musste Sebastian Prödl warten. Denn am 22. Juni 2016 stand der Südoststeirer zuletzt in der Startelf des Nationalteams und musste die 1:2-Niederlage gegen Island und das bittere EM-Aus in der zweiten Hälfte von der Bank aus verfolgen. Ebendort fand sich Prödl danach ein. Nur ein 19-minütiger Jokereinsatz im WMQualifikationsspiel in Serbien sollte auf der Habenseite stehen. Teamchef Marcel Koller legte sich auf Aleksandar Dragovic und Martin Hinteregger als Innenverteidiger fest.
Gegen Moldawien gab es das Comeback. Vor allem, weil Koller von der Vierer- auf eine Dreierkette umstellte. „Man kann schon sagen, dass mich das wieder an Land gespült hat“, sagt Prödl lächelnd. „Einerseits bringt mich das zurück in den Notizblock des Teamchefs und andererseits gibt es Motivation für die Zukunft und die restliche Qualifikation.“
noch nicht einwandfrei funktioniert, ist in Anbetracht der kurzen Eingewöhnungsphase allen klar. „Gegen Moldawien hat es ganz gut funktioniert, aber gegen große Gegner hätten wir schon noch ein Problem. Aber so ein System lernt man nicht in zwei Trainingseinheiten. Da müssen wir einige Stunden damit verbringen – nicht nur auf dem Platz, sondern auch bei der Taktikschulung“, erklärt der 29Jährige, der für das Testspiel am