Zur Person
(20.45 Uhr) gegen Finnland an eine Fortsetzung glaubt. „Der Teamchef will das sicher weiter testen.“
Dem Routinier kommt es entgegen, dass er bei seinem Klub Watford die Dreierkette verinnerlicht hat. „Ich finde die Dreierund Viererkette gut. Derzeit haben wir bei der Viererkette noch mehr Automatismen, aber das wird schon. Wir dürfen uns auch nicht auf die Dreierkette versteifen“, sagt der 61-fache Teamspieler, der die Vorzüge der Dreierkette erklärt. „Wenn du gegen eine Viererkette spielst, bringst du den Gegner zum Nachdenken. Wenn du klug die Positionen einnimmst, füllst du Lücken, die in den vergangenen Jahren so nicht befüllt wurden. Du stiftest Verwirrung, die beim Gegner gezwungener- maßen zu Fehlern führt.“Genau das hat Österreich mit der EM-Qualifikation geschafft. „Wir hätten in der WM-Qualifikation gerne mehr Punkte, aber leider haben wir 2016 etwas verDienstag pennt. Das muss man offen ansprechen. Jetzt müssen wir mehr Bereitschaft zeigen“, findet der Legionär klare Worte. „Dass wir es draufhaben, wissen wir. Aber das weiß auch Fußball-Europa. Sonst hätten Teams wie Wales und Irland nicht ihre Taktik geändert und würden nicht so tief stehen. Es ist nicht nur so, dass wir etwas nachgelassen haben – die Gegner respektieren uns mehr!“
Kapitän wird auch gegen Finnland David Alaba sein. Der gegen Moldawien gesperrt gewesene Julian Baumgartlinger fällt neuerlich aus, diesmal wegen Zehenproblemen.