Den Siegestreffer erzielte ein Debütant
2. KLASSE E. Im Spitzenspiel der Runde besiegt Sittersdorf Haimburg/Diex mit 2:1 und festigt damit Tabellenplatz zwei.
Zwei ambitionierte wie aufstiegswillige Teams fochten sich in Sittersdorf die Pole-Position der Tainach-Jäger aus. Ein frühes Schlüsselspiel – so ging es von Beginn an resolut zur Sache. Die Gäste aus Haimburg/Diex verbuchten den besseren Start, wirkten ballsicherer und kamen via Robert Gradisnik (19.) zur zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Führung. Der Stürmer stand bei einem Freistoß goldrichtig an der langen Stange, köpfte aus rund 10 Metern ein. Das veranlasste Sittersdorf-Trainer Bernhard Starz zu einem frühen taktischen Wechsel. Er brachte schon in der 25. Minute Daniel Zöhrer für sich selbst in das Spiel, eine Entscheidung, die schon wenige Minuten später Früchte trug. Zöhrer zog aus 25 Metern ab und traf unhaltbar unter die Latte zum 1:1 (31.). Von nun an zogen die Heimischen das Momentum auf ihre Seite, überboten mit Einsatz und Härte spielerische Vorteile der Elbe-Elf.
Nach Seitenwechsel gelang dem einzigen Sittersdorf-Debütanten, Christoph Reinwald, ein schnelles Tor zur Führung (47.). Wiederum hatte Joker Zöhrer seine Beine im Spiel, fungierte dabei als Assistgeber.
Schock konnten die Gäste nicht mehr verarbeiten, ließen viele Chancen zu und einmal hatte Gäste-Keeper Florian Glaboniat das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als er einen Reinwald-Schuss an die Unterkante der Latte faustete. So blieb es bis zum Schluss spannend, wobei Haimburg nur durch Gradisnik zu einer verstolperten Ausgleichsmöglichkeit kam.
Fabio Lippnig (Haimburg) sah im Finish nach einer Schiedsrichterbeleidigung Rot.
Mit dem letztlich verdienten 2:1-Erfolg hat sich Sittersdorf nun vier Punkte von Haimburg/Diex abgesetzt. Platz zwei ist gefestigt und bald erstrahlt die Anlage in neuem Glanz: „Wir mussten uns heute in der Volksschule umziehen, weil die neuen Kabinen und Kantine noch nicht ganz fertig ist“, verrät Trainer Bernhard Starz.
Bei Haimburg/Diex fiebert alles dem Heimspiel nächste Woche entgegen: Da verspricht Lokalrivale St. Peter ein volles Haus und rassiges Spiel.