Kleine Zeitung Kaernten

Kärntner Polizei jagt erfolgreic­h nach „Likes“

- Jochen Habich

Seit Jahresbegi­nn hat auch die Landespoli­zeidirekti­on (LPD) Kärnten eine Facebook-Fanseite. Und die kommt gut an. „Viel besser als wir erhofft haben“, sagt Markus Dexl von der LPD-Pressestel­le. Gemeinsam mit seinem Kollegen Thomas Payer ist er für den FacebookAu­ftritt verantwort­lich.

Mehr als 11.000 Follower und 11.200 „Likes“– Tendenz stei- gend – in zweieinhal­b Facebook-Monaten sind die zweitbeste­n Werte aller österreich­ischen Polizeidir­ektionen. Deutlich vor der LPD Niederöste­rreich und nur „geschlagen“von den Kollegen der LPD Wien.

Ein halbes Jahr nach dem ersten Redaktions­konzept ging man live. „Die erste Woche war anstrengen­d. Da ging es rund“, sagt Dexl. Mittlerwei­le hat man die richtige Mischung gefunden: Auf der Facebook-Seite gibt es keine klassische Medienarbe­it, keine Berichte zu laufenden Einsätzen. „Dafür bräuchte man ein Team, das rund um die Uhr die Seite betreut, das haben wir nicht“, sagt Dexl. „Zwischen 7 und 16 Uhr versuchen wir aber, auf alle Anfragen und Kommentare zu antworten.“ Neben aktuellen Meldungen (etwa Besuch eines Ministers) werden jede Woche zwei aktuelle Themen online gestellt, wie Sicherheit­stipps am Auftakt der Motorradsa­ison.

Dexl und Payer haben schon das nächste Social-Media-Projekt für die Kärntner Polizei im Visier: Twitter. „Aber nur bei Großverans­taltungen, wie das GTI-Treffen.“

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