Der in Dublin fehlende Stoke-Legionär wird schon jetzt vermisst. Marcel Koller war mit dem Verlauf der Woche nicht zufrieden. „Es gibt nur einen Marko Arnautovic“
meinte der Teamchef. In einem neuen System seien so manche Abläufe „noch nicht in Fleisch und Blut“übergegangen. Also stellte der Nationaltrainer für die zweite Hälfte auf die bewährte 4-2-3-1-Formation um, und er durfte sich durch die Leistung bestätigt sehen.
„Es hat mir gutgetan“, sagte Arnautovic, der sich zu seiner eigenen Darbietung kein Urteil anmaßte. „Ich versuche immer, mein Bestes zu geben.“Dass er in Irland nicht dabei sein kann, sei natürlich „schade, aber so ist das Leben“, meinte der beste Mann des Abends. Koller muss eine Ersatzlösung finden. „Marko ist unglaublich wichtig für uns, aber wir haben in der EMQualifikation zweimal ohne David Alaba gegen Russland gespielt und beide Matches gewonnen. Es ist sicher im Moment schwierig, aber nun müsden“, sen wir hoffen, dass dann alle diejenigen fit sind, die wir dabeihaben wollen.“
E iner davon wird Alessandro
Schöpf sein. Vom Tiroler war vor heimischem Publikum viel erwartet worden, sein Auftritt verlief jedoch eher dezent. Der Schalke-Legionär lobte die „super Fans“und fand das Unentschieden „in Ordnung“. „In der ersten Hälfte hätten wir in Rückstand geraten können, in der zweiten haben wir dann die Führung verdient.“
Koller zeigte sich nicht ganz glücklich mit dem Verlauf der Arbeitswoche. „Der Lehrgang hat sich schlecht entwickelt“, sprach er die zahlreichen Ausfälle an. Auch Martin Harnik, Guido Burgstaller und Markus Suttner waren angeschlagen. Heinz
Lindner freute sich: „Die Kiste Bier, die ich mit meinem Teamkollegen Lukas Hradecky gewettet habe, teilen wir uns nun.“