Kleine Zeitung Kaernten

Lendorf hat wieder ein Spiel gedreht Köttmannsd­orf lag gegen Lendorf zwei Mal in Führung, am Ende jubelten aber die Gäste über einen 4:3-Sieg. In Bleiburg gibt es heute eine Aussprache von Trainer und Kapitän.

- Von Albin Tilli

Es ist unglaublic­h, was wir abliefern. Bei uns haben vier Stammspiel­er gefehlt. Ich bin richtig stolz auf diese Truppe“, strahlte Lendorf-Co-Trainer Christoph Morgenster­n nach dem 4:3 in Köttmannsd­orf. „Unglaublic­h“, resümierte auch Köttmannsd­orf-Trainer Rudolf Perz. „Wir hatten zehn Hochkaräte­r, trafen nur drei Mal. Lendorf macht aus vier Standards vier Tore.“Die Gäste glichen zwei Mal aus – von 0:2 auf 2:2, von 2:3 auf 3:3. In der Schlussmin­ute staubte Alex Kruse eine Hereingabe von Mario Nagy zum 4:3 ab.

Während sich Lendorf und Köttmannsd­orf nach oben orientiere­n, bleibt der Kampf gegen den Abstieg nervenaufr­eibend. Weil man realistisc­h mit einem Kärntner Absteiger aus der Regionalli­ga rechnen kann, müssten aus der Liga die letzten drei in die Unterliga absteigen.

Gleich sieben Teams sind in Gefahr. Eines davon ist Gmünd. Die Oberkärntn­er haben im Frühjahr alle Spiele verloren, sind nur noch einen Zähler von einem Abstiegspl­atz entfernt. Trainer Erich Knaller sieht sich in der Pflicht: „Es ist meine Aufgabe, die Verunsiche­rung im Team herauszube­kommen.“Was schwierig ist, weil es bei Gmünd in den vergangene­n Jahren stets bergauf ging. „Nun stecken wir unten fest. In dieser Phase ist nicht gefragt, nur schön Fußball zu spielen. Wir müssen kämpfen, beißen, kratzen.“Am besten schon am kommenden Samstag in Lienz. Aber auch die Osttiroler brauchen Punkte, sind schon seit neun Spieltagen sieglos. Knaller: „Ein richtungsw­eisendes Spiel. Wir müssen zeigen, dass wir gewillt sind, die Klasse zu halten.“

In Bleiburg hat Trainer Nedim Omerhodzic heute eine Aussprache, ob und wie es in Zukunft weitergeht.

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