Rauter-Brüder fixierten den Derbysieg
1. KLASSE C. Gurnitz siegt im Derby bei Ebenthal mit 2:0 und taucht damit im Rückspiegel von Poggersdorf auf.
Ebenthal wollte vor heimischer Kulisse unbedingt sowohl den verpatzten Frühjahrsstart als auch die herbstliche 1:6-Klatsche beim Nachbarn ausmerzen, begann ambitioniert und brachte Gurnitz in ernste Verlegenheit. Die OberrisserTruppe vergab via Elijah Primig und zwei Mal Patrick Kramer Hochkaräter bzw. scheiterte am ausgezeichnet postierten Gurnitz-Keeper Andreas Rauter. Der Favorit kam nicht zwingend vor das Tor, glänzte dafür mit Effektivität. Stefan Rauter überlupfte kurz vor Halbzeit die Ebenthal-Abwehr und vollendete volley unter die Latte (38.).
Die Pausenführung war für die Pöck-Truppe etwas schmeichelhaft, der GurnitzTrainer reagierte: Er brachte mit Michael Kolbitsch einen großgewachsenen Spieler, um der Ebenthaler Spielanlage mit hohen Bällen besser zu begegnen. Das Konzept ging auf, die sich bietenden Räume nutzte der Favorit fortan besser. Ebenthal gab aber nicht auf, blieb gefährlich, für Zählbares fehlten jedoch die spielerischen Mittel. So war es
Gurnitz vorbehalten, eine Jubeltraube zu bilden. Es war wiederum Stefan Rauter, der mit dem 2:0 das Spiel für seine Farben entschied. Er wurde dabei von Daniel Urschitz und Michael Kolbitsch mustergültig bedient. Die Gebrüder Rauter konnten sich nach dem Spiel als Matchwinner feiern lassen.
Ebenthal-Sektionsleiter
Otto Zimmermann trauerte möglichen Punkten nach: „Es war unser bestes Spiel heuer. Wir nutzten leider unsere Chancen nicht, aber wir sind zuversichtlich, dass jetzt bald Punkte folgen.“Ebenthal ist bekannt für seine gute Ausbildung, zahlreiche lokale Größen verschlissen an der Sattnitz ihre ersten Schuhe. Zimmermann: „Wir haben auch heute noch fast für jeden Jahrgang ein Team.“
Bei Gurnitz läuft derzeit alles rund: „Wir sind nun an Poggersdorf dran und sollte sich der Aufstieg ausgehen, nehmen wir das gerne mit. Wenn nicht heuer, dann greifen wir nächstes Jahr an.“Dafür feilt der Verein auch an der Infrastruktur. Pöck: „Wir bauen gerade die Kabine und die Kantine neu, sanieren den Trainingsplatz. Unser Vorstand unternimmt wirklich sehr viel, es geht was weiter.“