Es war der letzte Tanz für Eser Ari-Akbaba
Erste Abwahl auf dem Tanzparkett: Die ORF-Wettermoderatorin Eser Ari-Akbaba musste gestern den Ballroom verlassen.
Auf diesen einen „Dancing Stars“-Teilnehmer können sich wohl alle einigen: auf das ORF-Live-Orchester, dirigiert von Herbert Pichler. Eine Gruppe von Menschen, die in puncto Rhythmusgefühl deutlich souveräner ist als so mancher tanzende Promi zur Primetime.
Mit der dritten Folge der ORF-Show war die Schonfrist für die Kandidatinnen und Kandidaten am gestrigen Karsamstag vorbei: Am Ende musste die ORF-Wettermoderatorin Eser Ari-Akbaba mit ihrem Tanzpartner Danilo Campisi das ORF-Tanzparkett verlassen. Das kam dann doch ein wenig überraschend. Auch für Ari-Akbaba, die kurz vor der Entscheidung noch aufgewühlt sagte: „Ich muss gleich weinen.“
Dabei reagierte die Jury durchaus wohlwollend auf den getanzten Quickstep zu Amy Winehouses „Valerie“. Neo-Juror Dirk Heidemann streute den beiden sogar Rosen: „Ich fand’s klasse, so weiter bitte!“Und Nicole Hansen urteilte: „Ihr könnt auf jeden Fall durchatmen, das war qualitativ wirklich besser als letzte Woche.“Am Ende gab es 25 Punk- te und den siebten Platz von der Jury. Aber: Das „Dancing Stars“-Publikum unterstrich wieder einmal, dass es seine eigenen Entscheidungen trifft.
Die Jury vergab, teils herrlich uneinig, einen (für Otto Retzer) bis neun Punkte. Sie bewerteten die Paare Walter Schachner und Lenka Pohoralek, Niki Hosp und Willi Gabalier sowie Otto Retzer und Roswitha Wieland als Schlusslicht am schlechtesten. Weiter kamen sie allesamt – wohl mit dem einen oder anderen Popularitätsbonus beim Publikum. Otto Retzer etwa reagierte auf die Kritik der Jury mit diesem Satz: „Ich will mich ja nicht in den Vordergrund tanzen.“Punktlandung beim Publikum, dafür hagelte es für seine sexistischen Witzchen auch Kritik auf Twitter.