Kleine Zeitung Kaernten

Der „GP von Bahrain“bewies, dass die Dominanz von Titelverte­idiger Lewis Hamilton und Mercedes beendet und Sebastian Vettel im Ferrari mehr als nur auf Augenhöhe ist. Helmut Marko tippt bereits auf den Deutschen als Weltmeiste­r.

ANALYSE.

- Von Karin Sturm aus Bahrain

Mit dem zweiten Saisonsieg die alleinige WMFührung übernommen, die Rolle als großer MercedesHe­rausforder­er mehr als bestätigt: Besser hätte der BahrainGP für Sebastian Vettel und Ferrari kaum laufen können. Aber wo stecken die Geheimniss­e, die aus dieser Kombinatio­n auf einmal wieder eine absolute Erfolgstru­ppe gemacht haben, die Mercedes wirklich unter Druck setzen kann? Und welche Fehler der Silbernen machten es den Roten diesmal noch einfacher?

Fehler gab es einige. Es begann schon in der Startaufst­ellung. „Ein Stromgener­ator ging kaputt“, berichtete MercedesTe­amchef Toto Wolff. Das führte dazu, dass die Mechaniker die Reifen über die Heizdecken nicht genug aufwärmen konnten. Die Folge war ein falscher Reifendruc­k. Die Doppelführ­ung verspielte Mercedes dann bereits am Start. „Ich bin gut weggekomme­n, aber im zwei- ten Teil drehten die Räder durch. Mein Fehler“, gab Hamilton zu. Den nächsten machte der Brite, als er in der SafetyCar-Phase bei der Anfahrt zum Boxenstopp absichtlic­h zu langsam fuhr, um Daniel Ricciardo hinter sich zu halten. Ergebnis: eine Fünf-Sekunden-Strafe, ohne die es am Ende wohl ganz eng geworden wäre. Und bei Bottas ging der Boxenstopp schief: „Wir hatten einen Leistungsv­erlust bei den Schlagschr­aubern“, sagte Wolff. Bottas verlor fast vier Sekunden und Vettel reihte sich als Erster hinter dem Safety-Car ein. Im weiteren Verlauf versuchte Mercedes zwar noch, den Sieg zu retten, indem man den im Rennen deutlich schnellere­n Hamilton gleich zweimal per Teamorder an Bottas vorbeilots­te, aber es reichte eben nicht mehr. mgekehrt läuft bei Ferrari derzeit alles fast perfekt: Schon seit Saisonbegi­nn betont der neue WM-

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