Nach dem Tod seiner Mutter litt Prinz Harry massiv unter psychischen Qualen.
Die Welt hielt den Atem an, als Prinzessin 1997 mit gerade einmal 36 Jahren tödlich verunglückte. Zwei Menschen, die besonders zu leiden hatten, waren zweifellos ihre beiden Söhne und
Der Zweitgeborene, heute 32-jährige Harry, gab nun Einblicke in sein Seelenleben. Im Interview mit der Zeitung „The Telegraph“erzählte er von den psychischen Problemen, die ihn jahrelang verfolgten. Er habe fast durchgehend jeglichen Gedanken an seine Mutter unterdrückt, bis er dann in ein „totales Chaos“gestürzt sei. „Ich steckte den Kopf in den Sand und habe mich ge- weigert, an meine Mutter zu denken“, sagte Harry. „Das hatte sehr ernsthafte Auswirkungen nicht nur auf mein persönliches Leben, sondern auch auf meine Arbeit.“Er habe Angstzustände durchlitten und sei mehr als einmal kurz vor einem Zusammenbruch gestanden.
Professionelle psychologische Hilfe habe der im Augenblick Fünfte in der britischen Thronfolge erst mit 28 Jahren in Anspruch genommen. Sein Bruder William (34) habe ihn dazu ermuntert. „Er war eine riesige Unterstützung für mich.“Mit seinem ersten derart persönlichen und detaillierten Interview will er anderen Mut machen. Die Gespräche über seine Gefühle hätten ihm geholfen und gezeigt: „Du bist Teil eines großen Klubs.“Zusammen mit William und seiner Schwägerin (35) setzt sich Harry für einen offeneren Umgang mit psychischen Problemen ein.