Der „Horrorgegner“schlug wieder zu
Dominic Thiem scheiterte im Monte-Carlo-Achtelfinale nicht nur an David Goffin, sondern auch an sich selbst.
Am Vorabend hatte Dominic Thiem gemeinsam mit Andreas Herzog noch den AS Monaco im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League live im Fürstentum 3:1 gegen Dortmund siegen sehen, tags darauf konnte es der 23-Jährige den monegassischen Fußballern beim Masters-Turnier in Monte Carlo nicht gleichtun. Der Niederösterreicher verlor gegen den von ihm zum „Horrorgegner“auserkorenen David Goffin mit 6:7, 6:4, 3:6.
Eine äußerst schmerzende Niederlage für Österreichs Nummer eins, ließ Thiem doch eine Vielzahl an Chancen ungenützt. Wie etwa im ersten Satz, als er mit 5:2 führte und bei 5:4 einen Satzball vergab. Oder, wie etwa im dritten Durchgang, als ihm das Break zum 3:2 gelang. Die Vorentscheidung zugunsten Thiems? Mitnichten! Der Weltranglistenneunte machte anschließend kein einziges Game mehr und fabrizierte teils haarsträubende Fehler. „Die Chance war da, aber sein Spiel liegt mir gar nicht“, sagte Thiem.
Aber auch andere Favoriten strauchelten am AchtelfinalTag. Zuerst verabschiedete sich der Weltranglistenerste Andy Murray mit einer 2:6, 6:2, 5:7-Niederlage gegen Albert Ramos-Vinolas (ESP), danach zog der an Nummer drei gesetzte Stan Wawrinka gegen den Uruguayer Pablo Cuevas mit 4:6, 4:6 den Kürzeren. Besser machte es hingegen Titelverteidiger Rafael Nadal, der gegen den Deutschen Alexander Zverev mit 6:1, 6:1 die Oberhand behielt. Und Novak Djokovic bezwang Pablo Carreno Busta mit 6:2, 4:6, 6:4.