Die Violetten holen Platz zwei zurück
Der Pechvogel des Derbys war Lucas Venuto. Zuerst erzielte er die Führung, später zog er sich ohne Fremdeinwirkung eine Knieverletzung zu.
Bei Rapid fand ein Gesetz im 321. Wiener Derby eine Fortsetzung. In der Geschichte der Bundesliga (seit 1974) hat noch kein neuer RapidTrainer bei seinem ersten Derby einen Heimsieg bejubeln dürfen. Goran Djuricin erging es also nicht anders als seinen Vorgängern. Die Hütteldorfer kassierten vor 26.000 Besuchern eine 0:2-Niederlage und liegen als Tabellensechster sieben Punkte vor dem Abstiegsplatz, den Ried weiterhin besetzt.
Und die Niederlage für Grün-Weiß geht auch in Ordnung. „Die Austria hat leider Gottes verdient gewonnen. Wir haben ihr in der ersten Hälfte in die Karten gespielt, sind sehr breit gestanden, haben die wichtigen Zweikämpfe nicht gewonnen und viel Platz gelassen. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf das Cup-Semifinale am Mittwoch gegen den LASK, da müssen wir aggressiver und mutiger sein“, sagte Djuricin. Verhaltener Jubel bei den Violetten. Mit dem Sieg eroberten sie zwar wieder den zweiten Tabellenplatz zurück, verloren in diesem Spiel aber den Torschützen zum 1:0. Lucas Venuto erzielte in der 22. Minute die Führung und zog sich wenig später ohne Fremdeinwirkung eine Knieverletzung zu. Den 117. Derby-Sieg der Austria fixierte schließlich Felipe Pires (56.) mit dem Treffer zum 2:0-Endstand.
war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden und sagte: „Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen haben: etwas tiefer zu stehen, die Zweikämpfe zu gewinnen und über Konter Nadelstiche zu setzen. Ich bin mit dem Ergebnis und auch der Leistung zufrieden. Ich hoffe, Venuto hat sich nicht schwerer verletzt.“Der Rückstand der Austria auf Tabellenführer Salzburg beträgt 15 Zähler. Die Wiener sind der einzige Klub, der am kommenden Samstag einen vorzeitigen Titelgewinn von Salzburg verhindern kann. Dazu braucht es einen Heimsieg über Sturm.