Kärntens Sportfamilien schrieben und schreiben Geschichte. Sie bleiben über Generationen hinweg einer Sportart treu, wie die Familie Domaingo dem Reitsport.
REPORTAGE.
Die Liebe zum Sport. Und natürlich die ganz große Zuneigung zu den Tieren. Die notwendige Vorstufe, um etwas zu bewegen, um im Pferdesport auf ein Fundament für höhere Weihen vertrauen zu können. Und diese elementaren Pfeiler waren in der Familie der Domaingos schon recht ausgeprägt, von Anfang an – schon auf dem Krahof in der Domaingo-Siedlung bei Wolfsberg, wo die erste Generation der ReiterDynastie aufgewachsen ist, sogleich nach dem zweiten Weltkrieg.
Die jungen Reitliebhaber zog es aber bald aus dem Lavanttal hinaus und bis auf Heinz Domaingo, der die Kochlaufbahn einschlug, waren allesamt dem Reitsport verfallen. Angefangen von Adi Domaingo (heute 70), der in Klagenfurt eine Reitschule gründete, über Wolfgang Domaingo (68), der über die Spanische Hofreitschule zu nationalen und internationalen Erfolgen gekommen war und gemeinsam mit Jörg Domaingo später in Niederösterreich einen großen Reitstall gründete. Jörg, in jungen Jahren noch Aushilfsreiter bei Adi Domaingo, war dann vielleicht auch der erfolgreichste Reitsportler der gesamten Familie. Er war bei den Reiterspielen in Stockholm, war Europameisterschafts-Teilnehmer und gewann einige Nationenpreise. Sogar beim vielleicht bekanntesten Reit- und Springturnier – dem CHIO in Aachen – machte er eine gute Figur. Und schließlich war er auch Mitveranstalter der Global Champions Tour auf dem Wiener Rathausplatz, die die besten Reiter und die teuersten Pferde der Welt versammelte. Darüber hinaus war Jörg Domaingo auch einige Jahre Jugendtrainer des österreichischen Verbandes. Die beiden Schwestern Ulrike und Claudia beschließen den Reigen der ersten Generation.
in Form der Hufeisen wurden freilich bald weitergegeben an den jeweiligen Nachwuchs. Die Kinder von Wolfgang Domaingo (Pilar, Aline, Moritz und Noah) als auch