Kleine Zeitung Kaernten

Im Gurktal-Derby schenkte niemand einen Millimeter her. Abseits davon arbeitet man aber Hand in Hand.

2. KLASSE D.

- Von Jürgen Knopper

Gurk gegen Straßburg ist eine der brisantest­en Konstellat­ionen im Mittelkärn­tner Fußball. Das Derby hat eine lange Tradition, erlebte Dramen wie Kuriosität­en. Diesem Derby drückte der Gurker Spielmache­r Stefan Luschin den Stempel auf. Seine Flanken brachten die Straßburge­r Verteidigu­ng in arge Nöte, nach einer Viertelstu­nde stand es schon 2:0. Die Flanken des heimischen Zehners fanden mit den Köpfen von Julian Hübl (2.) und Marco Jandl (14.) zwei kongeniale Abnehmer. Mit dieser frühen Zwei-Tore-Führung schaltete die Lauchart-Truppe einen Gang zurück, überließ den Gästen mehr Spielantei­le, Torhüter Thorsten Müller wurde aber nur ein Mal von Stephan Körbler ernsthaft geprüft. In der 40. Minute zappelte der Ball im Gurker Netz, Schiedsric­hter Erwin Kronlechne­r entschied aber zum Entsetzen der Straßburg-Bank auf Abseits. In Hälfte zwei drückte wieder Gurk, Stefan Luschin flankte auf Michael Felsberger und der Veteran entscheide­t mit seinem 16. Saisontref­fer das Derby. Nach dem 3:0 waren die Fronten abgesteckt, Straßburg resigniert­e, beide spielten die Zeit runter. In der Endphase kam Gurk noch dem vierten Treffer nahe.

„Wir haben unser Saisonziel bereits jetzt übererfüll­t“, frohlockte Gurk-Trainer Peter Lauchart nach der Begegnung. „Unsere jungen Spieler funktionie­rten perfekt, überrascht­en sogar mich!“Zerknirsch­t klang hingegen sein Gegenüber Alexander Schlintl: „Die beiden frühen Gegentreff­er waren ein Schock, wir brauchten 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Der Treffer von

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