Im Gurktal-Derby schenkte niemand einen Millimeter her. Abseits davon arbeitet man aber Hand in Hand.
2. KLASSE D.
Gurk gegen Straßburg ist eine der brisantesten Konstellationen im Mittelkärntner Fußball. Das Derby hat eine lange Tradition, erlebte Dramen wie Kuriositäten. Diesem Derby drückte der Gurker Spielmacher Stefan Luschin den Stempel auf. Seine Flanken brachten die Straßburger Verteidigung in arge Nöte, nach einer Viertelstunde stand es schon 2:0. Die Flanken des heimischen Zehners fanden mit den Köpfen von Julian Hübl (2.) und Marco Jandl (14.) zwei kongeniale Abnehmer. Mit dieser frühen Zwei-Tore-Führung schaltete die Lauchart-Truppe einen Gang zurück, überließ den Gästen mehr Spielanteile, Torhüter Thorsten Müller wurde aber nur ein Mal von Stephan Körbler ernsthaft geprüft. In der 40. Minute zappelte der Ball im Gurker Netz, Schiedsrichter Erwin Kronlechner entschied aber zum Entsetzen der Straßburg-Bank auf Abseits. In Hälfte zwei drückte wieder Gurk, Stefan Luschin flankte auf Michael Felsberger und der Veteran entscheidet mit seinem 16. Saisontreffer das Derby. Nach dem 3:0 waren die Fronten abgesteckt, Straßburg resignierte, beide spielten die Zeit runter. In der Endphase kam Gurk noch dem vierten Treffer nahe.
„Wir haben unser Saisonziel bereits jetzt übererfüllt“, frohlockte Gurk-Trainer Peter Lauchart nach der Begegnung. „Unsere jungen Spieler funktionierten perfekt, überraschten sogar mich!“Zerknirscht klang hingegen sein Gegenüber Alexander Schlintl: „Die beiden frühen Gegentreffer waren ein Schock, wir brauchten 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Der Treffer von