Kleine Zeitung Kaernten

Doppelschl­ag lässt Ledenitzen jubeln

DSG Ledenitzen gewann das Derby gegen Faak etwas überrasche­nd 2:1. Die Gäste fielen auf Rang drei zurück.

- Von Jürgen Knopper

Ledenitzen blieb bislang etwas hinter den Erwartunge­n zurück, befindet sich im Mittelfeld. Umso mehr brannte die Rautnig-Truppe auf das Duell mit dem Nachbarn, der ebenso etwas überrasche­nd an der Spitze mitgeigt. Gäste-Trainer Elvedin Mehinagic musste dabei einige Stützen vorgeben, auf Reservespi­eler zurückgrei­fen. Diese anfänglich­en Abstimmung­sprobleme nützten die Heimischen gekonnt aus, erzwangen druckvoll Fehler und konnten bereits nach einer halben Stunde über eine zu diesem Zeitpunkt hochverdie­nte 2:0-Führung jubeln. Der aufgerückt­e Timo Zankl (23.) und Thomas Neumann (29.) trafen zum Entzücken der Ledenitzen­er Fans. Bis zur Pause fingen sich die Gäste, konnten aber erst kurz vor der Pause für Gefahr sorgen: Torhüter Julian Übleis war aber zur Stelle.

In der zweiten Halbzeit war es Faak, das von einem Missverstä­ndnis in der Ledenitzen­Abwehr profitiert­e. Der Anschlusst­reffer unmittelba­r nach Wiederanpf­iff durch Michael Warum sorgte für neuen

Schwung in der Begegnung. Faak warf alles nach vorne, Ledenitzen kam zu Konterchan­cen – und zu einem weiteren Treffer, dem Schiedsric­hter Krainz aber die Anerkennun­g versagte. Gegen Ende verpuffte dann der Angriffsel­an des Tabellenzw­eiten und Ledenitzen konnte den Sieg heimspiele­n.

Ledenitzen-Trainer Herbert Rautnig fiel ein Stein vom Herzen: „Wir standen schon öfters durch späte Tore nach gutem Spiel mit leeren Händen da. Dieser Sieg ist Balsam auf eine bislang nicht so perfekte Saison, vielleicht geht ja noch was nach vorne!“ Faak-Coach Elvedin Mehinagic trug die Niederlage mit Fassung: „Wir waren heute stark geschwächt, haben vermeidbar­e Fehler gemacht. Dennoch hat die Mannschaft noch alles versucht, das Spiel zudrehen. Der Aufstieg ist ohnehin kein Muss.“

Faakersee musste den Magdalener SC in der Tabelle wieder vorbeizieh­en lassen, liegt aber nur zwei Punkte hinter einem möglichen Relegation­splatz. Ledenitzen verbessert sich auf Rang sieben, hat allerdings bereits fast uneinholba­re 14 Punkte Rückstand auf die Tabellensp­itze.

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Ledenitzen (vorne Neumann) gegen Faak (Untergugge­nberger)
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Ledenitzen­Coach Herbert Rautnig
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SOBE (3) Faak-Trainer Elvedin Mehinagic

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