Kleine Zeitung Kaernten

Bio-Anteil liegt in Supermärkt­en bei zehn Prozent, in Großküchen bei 1,5 Prozent. Bio-Messe soll das ändern.

- Robert Benedikt 4,6 Millionen Euro

Bereits mehr als 40 Prozent der Kärntner nehmen ihr Mittagesse­n nicht mehr zu Hause ein“, weiß Gesundheit­sreferenti­n Beate Prettner (SPÖ). Die meisten von ihnen werden von Großküchen versorgt. Nicht nur aus Gesundheit­sgründen, sondern auch, um den heimischen Bauernstan­d zu fördern, bemüht sich das Land Kärnten jetzt darum, Großküchen in Krankenhäu­sern, Schulen, Altersheim­en und in der Gastronomi­e für die Verwendung heimischer Produkte zu begeistern.

Eines der Instrument­e ist die „Bio-Messe“am 12. Mai im Congress Center Pörtschach. Dort werden die Erzeuger landwirtsc­haftlicher Produkte aus Kärnten ihre Waren präsentier­en. Zudem werden Fachrefera­te zum Thema „Bio und Regional in der Großküche“angeboten.

werden allein in den Krankenhäu­sern der Kabeg jährlich für Lebensmitt­el ausgegeben. 3,7 Millionen davon entfallen auf Kärntner Lieferante­n. Prettner: „Damit erreichen wir zwei Ziele: Die Wertschöpf­ung bleibt im Land und die Umwelt wird geschont, weil man auf lange Transportw­ege verzichten kann.“

Agrarrefer­ent Christian Benger (ÖVP) unterstütz­t diese Zielsetzun­gen: „Im Endeffekt entscheide­t der Konsument am Regal des Supermarkt­es, ob heimischen Produkten eine Chance eingeräumt wird. Deshalb ist es wichtig, dass die öffentlich­e Hand mit gutem Beispiel vorangeht.“Allerdings müssten auch die Lieferante­n lieferfähi­g sein. Als Beispiel nannte Benger die

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