Bio-Anteil liegt in Supermärkten bei zehn Prozent, in Großküchen bei 1,5 Prozent. Bio-Messe soll das ändern.
Bereits mehr als 40 Prozent der Kärntner nehmen ihr Mittagessen nicht mehr zu Hause ein“, weiß Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). Die meisten von ihnen werden von Großküchen versorgt. Nicht nur aus Gesundheitsgründen, sondern auch, um den heimischen Bauernstand zu fördern, bemüht sich das Land Kärnten jetzt darum, Großküchen in Krankenhäusern, Schulen, Altersheimen und in der Gastronomie für die Verwendung heimischer Produkte zu begeistern.
Eines der Instrumente ist die „Bio-Messe“am 12. Mai im Congress Center Pörtschach. Dort werden die Erzeuger landwirtschaftlicher Produkte aus Kärnten ihre Waren präsentieren. Zudem werden Fachreferate zum Thema „Bio und Regional in der Großküche“angeboten.
werden allein in den Krankenhäusern der Kabeg jährlich für Lebensmittel ausgegeben. 3,7 Millionen davon entfallen auf Kärntner Lieferanten. Prettner: „Damit erreichen wir zwei Ziele: Die Wertschöpfung bleibt im Land und die Umwelt wird geschont, weil man auf lange Transportwege verzichten kann.“
Agrarreferent Christian Benger (ÖVP) unterstützt diese Zielsetzungen: „Im Endeffekt entscheidet der Konsument am Regal des Supermarktes, ob heimischen Produkten eine Chance eingeräumt wird. Deshalb ist es wichtig, dass die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangeht.“Allerdings müssten auch die Lieferanten lieferfähig sein. Als Beispiel nannte Benger die