Drei nagelneue Lodges locken nicht nur Gäste, sondern auch Fotografen auf den südsteirischen Wurzenberg.
Begonnen hat alles wie im Märchen: Eine bekannte Stuttgarter Fotografin namens Simone Schneider war auf der Suche nach einer Location für das Shooting eines Kunden, der landschaftliche Abwechslung liebt. Für die neue Kollektion schwebte ihm Südtirol vor, aber Schneider wollte lieber Südsteirisches vor die Linse holen. Bei ihrer Suche nach dem perfekten Ort traf sie auf Gerhard Lippnegg, seines Zeichens Besitzer des Hotels Wurzenberg, das auf der höchsten Spitze des Weinlandes thront.
Außer dem Hotel, das aus dem Winzerhaus seines Vaters entstanden ist und mit seinem spannenden, aber nichtsdestotrotz mit der Landschaft harmonierendem Design immer wieder Ausflugsziel diverser Architekten ist, hatte er ihr die Vision dreier Naturparklodges zu bieten.
sollten noch einige Wochen vergehen und die Sache war riskant, denn Simone Schneider bekam von der Location nicht viel mehr zu sehen als einen Rohbau, der ob Witterungsverhältnisse im Schlamm versank. Aber sie vertraute dem Charme des Hoteliers und fragte nur einmal vor ihrer Ankunft vorsichtig nach, ob das Team nicht vielleicht doch die Zelte einpacken solle. Gerhard Lippnegg erinnert sich: „Auf dem Platz der Lodges stand seit den 1980er-Jahren eine Garage. Da wir viele Stammgäste und Anfragen haben, musste ich immer wieder Buchungen ablehnen. Daher schoben wir die Garage am 1. Dezember 2016 weg und begannen mit dem Bau unserer Mispel-Lodges.“Am 1. April, nach genau vier Monaten Bauzeit, war alles fix und fertig. „Wir hatten großteils ein Wahnsinnsglück mit dem Wetter“, so Lippnegg. „Die Holzwände mussten wir allerdings bei minus 15 Grad aufstellen, aber die Marktgemeinde Leutschach hat uns großartig unterstützt, der Schneepflug fuhr extra vier bis fünf Mal rauf und runter, um das Gelände zu räumen.“
stammt übrigens vom alten Mispelbaum, der vor dem Gebäude steht. Zwei junge Bäume wurden gerade gesetzt. Wobei beinahe jeder