Landesfirmen: „Alles, was sinnvoll ist, zentralisieren“
Nach Rechnungshof-Kritik: Landesbeteiligungs-Chef Isep spricht sich gegen weitere Eingliederungen aus.
Die Kritik des Landesrechnungshofes LRH) am großzügigen Umgang mit (Steuer-) Geld in Landesfirmen führte zu einer Vielzahl an Reaktionen. FPÖ-Klubchef Christian Leyroutz spricht von Geldverschwendung und Reformstillstand im Land, Kontrollausschuss-Vorsitzende Isabella Theuermann (Team Kärnten) verlangt, „das Paradies der Landesgesellschaften mit üppigsten Managergehältern radikal zurückzufahren“. Sie fordert rasche Reformschritte.
Die Dreierkoalition verweist auf „Aufräumarbeiten“und bereits vollzogene Schritte. So sei die Eingliederung der LIG per 1. 1. 2018 fix, erklärt LH-Stv. Gaby Schaunig (SPÖ). Gilbert Isep, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Landesbeteiligungsgesellschaft, hält die Gesellschaften für effizient und transparent. 20 Köpfe seien im Bereich der Landesholding schon eingespart worden. Von Eingliederungen ins Land hält Isep aufgrund unterschiedlicher Gesellschafter wenig, sehr wohl aber davon, „überall dort Aufgaben zu zentralisieren, wo es sinnvoll ist“. Externe Rechtskosten von 1,4 Millionen in drei Jahren „klingen viel“, aber „wir haben viel Schutt und Baustellen übernommen.“Alle Vorwürfe des LRH würden jetzt „bearbeitet“, so Isep,