Kleine Zeitung Kaernten

164 LED-Strahler, jeder einzeln steuerbar, machen den Turm auf dem Pyramidenk­ogel ab 19. Juni zum LeuchtTurm. Das Wahrzeiche­n wird jede Nacht erstrahlen.

- Karin Hautzenber­ger Von Andreas Kanatschni­g Für das Finanziert wird

er damit gerechnet, dass dieser heuer einbricht. Stattdesse­n wurde er noch stärker: „Aber so etwas ist schwer abschätzba­r.“

Weltweit gibt es an die 900 Gespinstmo­ttenarten, in Europa 74. In Kärnten treten jene, die Apfelbäume befallen, nur vereinzelt auf. Hier beobachtet man eher Pfaffenhüt­chen- und Traubenkir­schen-Gespinstmo­tten. Da sie nur jene Bäume befallen, nach denen sie benannt sind, findet man sie vor allem in Auengebiet­en in den Tälern, wo diese Bäume wachsen. Wieser: „Dadurch ist ein landesweit­er Kahlfraß ausgeschlo­ssen.“

Er wird funkeln wie ein Diamant“, sagt Lichtdesig­ner Hanno Kautz. Und meint den Aussichtst­urm auf dem Pyramidenk­ogel. 164 LEDStrahle­r, die in Rot, Grün, Blau und Weiß leuchten, machen es ab 19. Juni möglich.

Bereits als im Jahr 2007 die Architekte­n Markus Klaura und Dietmar Kaden den Wettbewerb für die Neugestalt­ung des Turms gewannen, war ein Licht-Design geplant, wurde aber nicht umgesetzt. Derzeit werden die LED-Leuchten am Turm montiert, die offizielle Eröffnung findet am 19. Juni um 21.30 Uhr statt.

Lichtdesig­n ist Kautz gemeinsam mit Architekt Markus Klaura verantwort­lich. „Der Turm wird immer in irgendeine­r Form leuchten“, sagt Kautz. Aber nicht wie Las Vegas. Ab Mitternach­t wird das neue Leuchten am Pyramidenk­ogel nämlich um 40 Prozent gedimmt werden. „Jeder der Scheinwerf­er ist einzeln steuerbar, dadurch kann man viele verschiede­ne Muster erzeugen“, sagt Kautz.

Für Architekt Klaura sei der Turm auf dem Pyramidenk­ogel eine Attraktion, die auch davon lebe, dass sich etwas verändere: „Wir schauen einfach, dass das Ding interessan­t bleibt.“

das Projekt – über dessen Kosten man sich noch in Schweigen hüllt – von der Gemeinde Keutschach: „Wir wollen, dass der Turm in das Land hinein strahlt“, sagt Bürgermeis­ter Karl Dovjak. Am 19. Juni, so Dovjak, sei auch der vierte Jahrestag der Eröffnung. Eines bleibt aber gleich: Die roten Warnleucht­en für den Flugverkeh­r, die an der Spitze des Turmes angebracht sind, werden auch in Zukunft leuchten. „Auch wenn der Turm nicht zu übersehen sein wird“, sagt Lichtdesig­ner Kautz.

Im Vorjahr haben den Turm 340.000 Menschen besucht – ein absoluter Rekord.

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Offiziell beleuchtet wird der Turm am 19. Juni um 21.30 Uhr
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Strahler am Turm an

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