Kleine Zeitung Kaernten

Flugautos: Hochfliege­nde Pläne werden konkreter

Mehrere Unternehme­n zeigen Interesse und entwickeln.

- Vor wenigen Wochen

Das fliegende Auto als Symbol für besonders zukunftswe­isende Mobilität durfte einst in fast keinem Science-Fiction-Film fehlen. Bleibt es eine Zukunftsvi­sion? Das muss nicht sein.

So hat jetzt sogar der deutsche Autobauer Daimler laut über die Produktion von Lufttaxis nachgedach­t. „Einen fliegenden Mercedes kann ich derzeit nicht ausschließ­en“, so der für Zukunftsth­emen wie autonomes Fahren zuständige Daimler-Manager Axel Harries in der „Automobilw­oche“. Er gehe davon aus, dass der Betrieb von drohnenart­igen Fluggeräte­n auf Versuchsst­recken in wenigen Jahren Realität sei.

Auch der japanische Autobauer Toyota fördert die Entwicklun­g eines dreirädrig­en Science-Fiction-Fahrzeugs, das auf Drohnen-Technologi­e basiert. Bereits weiter ist nach eigenen Angaben die slowakisch­e Produktion­sfirma AeroMobil, die mit dem „Aeromo- bil 4.0“noch heuer das erste kommerziel­l produziert­e fliegende Auto der Welt auf den Markt bringen will. Das zweisitzig­e Modell soll für 1,2 bis 1,5 Millionen Euro zu kaufen sein. Die Entwicklun­g hat 27 Jahre gedauert. Der Fahrdienst­vermittler Uber will seine Transportd­ienste in einigen Jahren ebenfalls in der Luft anbieten. Ende April wurden die Pläne für ein Netzwerk aus kompakten Fluggeräte­n vorgestell­t, die Menschen in der Stadt befördern.

bestätigte zudem auch Google-Mitgründer Larry Page, dass er die Entwicklun­g kleiner persönlich­er Fluggeräte finanziert. Das von Page unterstütz­te Start-up „Kitty Hawk“demonstrie­rte zuletzt einen Prototypen bei einem Testflug in Kalifornie­n. Das Fluggerät erinnert dabei an eine Riesendroh­ne mit acht Elektromot­oren, die einen Menschen auf dem Sitz in der Mitte tragen kann.

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AEROMOBIL Aeromobil 4.0 soll heuer auf den Markt kommen

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