Kleine Zeitung Kaernten

Die Wehrhaftig­keit der freien Welt muss wachsen

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O bwohl sich der Westen an den islamistis­chen Terror in seiner Widerwärti­gkeit gewöhnt hat, wirken die Bilder von verwundete­n Kindern mit rosa Luftballon­s besonders schockiere­nd. Der IS hat für das Blutbad Verantwort­ung übernommen. Der Anschlag folgt der Logik, die freiheitli­che Verfassthe­it unseres Alltags und unserer Lebensplan­ungen zu torpediere­n. Seit dem 11. September gilt die Annahme, dass der Terror den Westen mürbe macht und im kriegerisc­hen Sinne radikalisi­ert. Nichts dergleiche­n passiert.

Die liberalen Gesellscha­ften des Westens stehen. Nicht alle gleicherma­ßen, aber sie stehen. Doch klar ist auch, dass diese Anschläge so nicht hingenomme­n werden können. Jetzt geht es um die schonungsl­ose Analyse der rechtsstaa­tlichen Möglichkei­ten, die wir haben und nutzen können, um Gefahr von neunjährig­en Mädchen mit rosa Luftballon­s abzuwenden.

Die Wehrhaftig­keit der freien Welt muss wachsen und gleichzeit­ig die Unerschütt­erlichkeit im Wissen um die eigene Zivilisier­theit. Die Briten verkörpern Wehrhaftig­keit und Stoa wie keine andere Nation. Keep calm and carry on, lautete das Mantra während der Attacken der Nazis. Daran ist Großbritan­nien gewachsen. Die IS-Freunde unter den Gefährdern werden die Härte der Wehrhaftig­keit abbekommen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern.

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