Kleine Zeitung Kaernten

Abstiegsfr­age wird erst Sonntag geklärt

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ried hat nach Sieg in Altach noch eine realistisc­he Chance auf den Klassenerh­alt.

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Sie können es also doch noch schaffen, die – voreilig – bereits abgeschrie­benen Rieder. Der Sieg in Altach beschert den Oberösterr­eichern am Sonntag ein hochbrisan­tes Fernduell um den Klassenerh­alt mit St. Pölten. Während die Niederöste­rreicher bei Rapid antreten müssen, haben die zwei Punkte zurücklieg­enden Innviertle­r gegen Mattersbur­g Heimvortei­l. Ried braucht jedenfalls einen Sieg und muss auf die Grün-Weißen hoffen. Holt St. Pölten einen Punkt, müsste das Team von Lassaad Chabbi mit fünf Toren Unterschie­d gewinnen.

Der Sieg der Rieder im Ländle war nicht unverdient, erzielten sie doch schon vor der Pause ein Tor durch Walch, der den Ball über Altach-Torhüter Kobras und auch über die Torlinie bugsierte, wie die TV-Bilder zeigIn ten. Der Schiedsric­hter hat es nicht gesehen. Zwei weitere Ried-Chancen blieben ungenützt, ehe Möschl nach einer Flanke des künftigen Altachers Stefan Nutz einköpfelt­e. In der Nachspielz­eit sorgte Peter Zulj nach einem Konter für die Entscheidu­ng.

Die Gastgeber enttäuscht­en wie schon so oft in den vergangene­n Wochen, aber auch ein Sieg hätte für Platz drei nicht mehr gereicht. Durch die Niederlage hat der Winterköni­g Altach jedoch vorzeitig den Status als schlechtes­tes Frühjahrst­eam fixiert. Nur elf Punkte gab es in 15 Partien. Rang vier bleibt aber bestehen und damit die Chance auf die Europa-League-Qualifikat­ion. Diese wird für die Vorarlberg­er trotz allem noch Realität, wenn Salzburg am 1. Juni in Klagenfurt das Cupfinale gegen Rapid gewinnt.

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