Bienen gegen das Vergessen
D ie Bürger des terrorgebeutelten Manchester sind in den Tagen nach dem Anschlag enger zusammengerückt. Trotz der bedrückenden Stimmung, die sich über die Stadt gelegt hat, haben viele Mancunians mit sozialem Engagement reagiert, mit Trotz und Stolz ihre Art zu leben gefeiert und verteidigt. Zugleich hat man aufkeimenden rechten Trittbrettfahrern eine klare Absage erteilt. Nun will man gegen das Vergessen angehen. Hunderte Menschen schwärmen in die Tätowierläden und lassen sich eine Biene stechen. Diese stehe für harte Arbeit und „dafür, dass man hier aufrecht und solidarisch ist“, erklärt eine frisch tätowierte Einheimische. Die Einnahmen gehen an einen Hilfsfonds für die Opfer. Besser kann man dieser Niedertracht nicht begegnen.