Villacher verfolgte seine Ex-Freundin monatelang, dann schlug er sie tot. Er spricht von „Kurzschlusshandlung“. Die Staatsanwältin erhob Mordanklage.
Sie ging zur Polizei und erstattete Anzeige. 15 Tage später war sie tot: von ihrem Ex-Freund mit einer Eisenstange erschlagen. Gegen den 56-Jährigen aus Villach wurde nun Mordanklage erhoben.
Er hatte seine Ex-Partnerin, eine zweifache Mutter aus St. Veit, schon seit Monaten verfolgt. Er bombardierte die 51Jährige mit Anrufen und Nachdas Er brachte ihren Tagesablauf in Erfahrung, beschimpfte sie, belästigte ihre Kinder.
Die Frau bekam Angst und ging zur Polizei. Sie zeigte ihren Ex-Partner wegen beharrlicher Verfolgung an. Dabei gab sie zu Protokoll, sich zu fürchten. So steht es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. „Die Frau erzählte der Polizei, sie habe Angst, dass der Mann plötzlich vor ihrem Wohnhaus stehe.“Und genau
alarmierte die Polizei und sagte später: „Der Angeklagte stand mit der Stange in der Hand mit gespreizten Beinen über seinem am Boden liegenden, bewegungslosen Opfer.“Trotz sofort eingeleiteter intensivmedizinischen Maßnahmen erlag die Frau fünf Tage später im Klinikum Klagenfurt ihren schweren Verletzungen.
In der Anklage heißt es: „Der Täter hat seine Tat mit äußerster Heftigkeit, geradezu ausbruchsartig ausgeführt.“Anschließend habe er den Tatort zielgerichtet verlassen und sei mit dem letzten Zug nach Vilrichten.